Aufforstung
Im Einsatz für den Wald

- Gemeinsam aktiv für die heimische Natur.
- Foto: Aggerverband
Oberberg. Die Erfolge der Pflanzaktionen des Aggerverbandes aus den Jahren 2021 bis 2024 sind vielversprechend: Haben sich die einst kleinen Setzlinge auf den Waldflächen des Aggerverbandes rund um die Wiehltalsperre doch mittlerweile beachtlich entwickelt. Die Aktion wurde erneut von Agger
Energie, Jokey und dem Rotary Club Gummersbach als Partner und Sponsor unterstützt wird.
Eine Woche lang engagieren sich rund 150 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Eckenhagen für den Erhalt der Wälder in ihrer Region. Es ist die fünfte große Aufforstungsaktion dieser Art an der Wiehltalsperre. Ziel ist, die von Borkenkäfer und Dürre schwer geschädigten Waldflächen nachhaltig neu zu bepflanzen.
Bis zu 1.200 Pflanzen wurden mit Hilfe der Schülerinnen und Schüler in die Erde gebracht. In der Aufforstungswoche wurde knapp ein Hektar (10.000 Quadratmeter) Kahlfläche neu bestückt. Sein ehrgeiziges Ziel, durch die Pflanzaktionen in den Jahren 2021 bis 2024 mehrere Tausend Bäume neu gesetzt zu haben, hat der Aggerverband längst übertroffen. Allerdings reicht dies bei den enormen Schäden bei weitem nicht aus.
Drei Forstmitarbeiter des Aggerverbandes und eine Auszubildende der AggerEnergie begleiten die diesjährige Pflanzaktion.
Heimische Baumarten wie Ahorn, Buche, Eiche und Hainbuche wurden an den Vormittagen von den Jugendlichen ausgegraben, um diese dann am Nachmittag auf den schwer geschädigten ehemaligen Fichtenglächen neu zu pflanzen. Die Wasserschutzfunktion des Waldes soll so wiederhergestellt und möglichen Erosionen vorgebeugt werden. Außerdem verspricht sich der Aggerverband durch die Auswahl verschiedener heimischer Pflanzen eine bessere Resilienz gegen Klimaveränderungen oder Kalamitäten wie den Borkenkäferbefall.
Wie die AggerEnergie erläutert, werden die neu bepflanzten Hektar Wald eines Tages bis zu 25 Tonnen CO2 im Jahr aufnehmen und so einen weiteren wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in der Region leisten.
Die Firma Jokey, Gummersbach, hat für den schadlosen Transport der jungen Pflanzen Eimer aus recyceltem Plastik zur Verfügung stellt. Hauptbestandteil - rund 75 Prozent - dieser Eimer sind Rezyklate, die aus der haushaltsnahen Sammlung, also dem „gelben Sack“, gewonnen werden. Der Rest sind Rezyklate aus der sogenannten postmaritimen Sammlung, bei der beispielsweise alte Fischernetze Ver-
wertung finden.
Gemeinsam wollen die Beteiligten den Umweltschutz in der Region weiter vorantreiben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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