Razzien in Chorweiler und Nippes
Spezialeinheit findet Waffen, Munition und Schlagring – Frau verletzt, Kind betroffen

- Beamten eines Sondereinsatzkommandos bei einer Wohnungsdurchsuchung. Symbolbild erstellt mit Unterstützung von OpenAI / ChatGPT (KI-generiert, kein reales Foto).
- Foto: KI-generiert mit ChatGPT
- hochgeladen von EXPRESS - Die Woche - Redaktion
Schwere Vorwürfe, schweres Gerät: Am Mittwochmorgen rückte die Polizei Köln in gleich mehreren Stadtteilen mit Spezialeinheiten an – und wurde fündig.
Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstößen gegen das Waffengesetz. Drei Personen stehen im Fokus: Zwei Männer (21 und 50 Jahre alt) und eine Frau (44), die alle an einer gewaltsamen Auseinandersetzung im November 2024 in Köln-Nippes beteiligt gewesen sein sollen. Dabei soll es auch Hinweise auf den Besitz einer scharfen Schusswaffe gegeben haben.
Bei den Durchsuchungen in Chorweiler und Nippes entdeckten die Ermittler eine Anscheinswaffe, mehrere PTB-Waffen, einen verbotenen Schlagring – und scharfe Munition in größerer Menge.
Da die Beamten im Vorfeld von einem erhöhten Gefahrenpotenzial ausgingen, rückten sie mit Spezialeinheiten an. Der Zugriff blieb nicht ohne Folgen: Die 44-jährige Verdächtige verletzte sich leicht, ein 13-jähriges Kind hinter der Wohnungstür erlitt Schürfwunden. Mehrere Türen und ein Fenster wurden bei den Maßnahmen beschädigt.
Die Ermittlungen beim Kriminalkommissariat 54 dauern an – insbesondere zu Herkunft und legalem Status der sichergestellten Waffen.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
Kommentare