Lebensgefahr im Rhein – Polizei warnt
Mehrere Vermisste nach Badeunfällen am Wochenende

- Personensuche im Rhein: Kameraden der Feuerwehr suchen eine Person, die sich selbst nicht mehr aus dem Rhein retten kann. Symbolbild KI-generiert, kein echtes Foto.
- Foto: KI-generiert mit ChatGPT/OpenAI
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Köln-Deutz. Es ist Sonntagnachmittag (22. Juni), als Passanten Alarm schlagen: Eine Person treibt im Rhein, dann verschwindet sie unter der Wasseroberfläche. Feuerwehr, Hubschrauber, Landkräfte – alles wird mobilisiert. Doch trotz intensiver Suche fehlt von der Person jede Spur.
Der dramatische Vorfall ist kein Einzelfall: Am Wochenende kam es entlang des Rheins zu mehreren lebensgefährlichen Situationen, die Einsatzkräfte an ihre Grenzen brachten. Besonders alarmierend: Drei Menschen gelten weiterhin als vermisst.
In Düsseldorf verschwand am sogenannten Paradiesstrand ein 22-jähriger Mann aus Remscheid, der sich offenbar bei großer Hitze im Rhein abkühlen wollte. Keine Spur – trotz Tauchern, DLRG, Feuerwehr und seelsorgerischer Betreuung für die Angehörigen.
Kurz darauf ging bei Düsseldorf-Niederkassel erneut ein Mann unter – auch hier blieb die intensive Suche erfolglos. Ein dritter Fall endete glimpflich: Ein 16-Jähriger wurde beim Baden von einem Jetski-Fahrer gerettet, ebenso wie drei Helfer, die zur Hilfe ins Wasser sprangen.
Auch in Duisburg und Bonn kam es zu gefährlichen Zwischenfällen:
In Duisburg rettete ein Vater seine beiden Kinder aus der Hafeneinfahrt – alle kamen erschöpft ins Krankenhaus.
In Bonn-Rüngsdorf wurde großflächig nach zwei angeblich vermissten Schwimmern gesucht – vermutlich haben sie sich selbst ans Ufer gerettet.
Die Wasserschutzpolizei warnt unmissverständlich
„Der Rhein ist keine Erfrischung – er ist eine tödliche Gefahr!“
Selbst geübte Schwimmer unterschätzen die Strömung, Schiffsschrauben, Strudel und steile Uferbereiche. Wer in den Rhein steigt, bringt sich und andere in Lebensgefahr – inklusive der Einsatzkräfte, die retten wollen.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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