Seltenes Raubtier
Ringelschwanzmungo im Kölner Zoo geboren

- Der Kölner Zoo freut sich über Nachwuchs bei den Ringelschwanzmungos.
- Foto: Werner Scheurer
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Köln - Auf der Anlage für Ringelschwanzmungos hat sich erneut Nachwuchs
eingestellt. Das männliche Jungtier wurde Anfang Februar geboren und
trägt den Namen Batemy. Mutter ist die 8-jährige „Tiffi“. Sie
kam 2013 aus dem Zoo Saarbrücken an den Rhein. Vater „Ron“ kam
2018 aus Madagaskar, der Heimat dieser kleinen Raubtiere, nach Köln.
Es ist bereits das dritte Jungtier dieses Paares, allesamt waren
männlich. Der Kölner Zoo freut sich sehr über die Geburt des
kleinen Ringelschwanzmungos.
Ringelschwanzmungos (Galidia elegans) gehören zur Familie der
Madagassischen Raubtiere und tragen ihren Namen aufgrund ihres
geringelten Schwanzes. Mit bis zu 950 Gramm sind sie wahre
Leichtgewichte. Ringelschwanzmungo-Weibchen bringen pro Jahr nach
einer 75-tägigen Tragzeit in der Regel ein Jungtier zur Welt. Neben
dem Kölner Zoo halten in Deutschland nur die Zoologischen Gärten in
Berlin, Heidelberg und Saarbrücken diese bei den Besuchern sehr
beliebten Raubtiere, die am Giraffenhaus zu finden sind. Sie sind
aufgrund des Klimawandels stark bedroht. Ihr Ursprungsland Madagaskar
ist sehr anfällig für die Auswirkungen der Klimaveränderungen.
Dürren und Waldbrände einerseits, Monsune und Überschwemmungen
andererseits setzen dem bitterarmen Land und seiner einzigartigen
Flora und Fauna zunehmend stärker zu. Zahlreiche Tierarten, wie auch
die Ringelschwanzmungos, leben ausschließlich auf Madagaskar und sind
daher stark vom Aussterben bedroht.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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