Hundemarken
Neue „Anhängsel“ für Hürther Hunde

Der Beagle-Chihuahua-Mischling „Manni“ posiert mit einer der neuen Hundemarken, die in Kürze von der Stadt verschickt werden.  | Foto: Pütz
  • Der Beagle-Chihuahua-Mischling „Manni“ posiert mit einer der neuen Hundemarken, die in Kürze von der Stadt verschickt werden.
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Für die zurzeit in Hürth ordnungsgemäß 4.167 registrierten Hunde gibt es ein neues Anhängsel von der Stadt: Mit den Steuerbescheiden werden den Halterinnen und Haltern neue Hundemarken zugestellt, die auf der Vorderseite blau gefärbt sind und von den Vierbeinern am Halsband getragen werden müssen.

Hürth (me). Der Versand erfolgt ab dem 10. Januar. Mehrere Vorteile gehen mit der Hundemarke einher: So ist auf Anhieb erkennbar, ob ein Vierbeiner angemeldet ist. Seitens der Behörde muss kein Meldenachweis mehr eingefordert werden. Ferner können herrenlose Hunde aufgrund ihrer Marke leichter identifiziert und ihrem Halter zugeführt werden. <br/><br/>Auf der Vorderseite der Steuermarke ist eine vierstellige Nummer eingraviert, die im Bescheid dem jeweiligen Hund zugeordnet ist. Bei Verlust kann beim Steuer- und Finanzverwaltungsamt eine neue Hundemarke gegen eine Gebühr beantragt werden. Hundehalterinnen und Hundehalter sind verpflichtet, die Stadt innerhalb von zwei Wochen davon in Kenntnis zu setzen, wenn die Hundehaltung endet oder die Voraussetzung für eine gewährte Steuervergünstigung entfällt. Die vollständige Erfassung der gehaltenen Hunde und deren Versteuerung dient der Steuergerechtigkeit. Alle Hundehalter werden aufgefordert, noch nicht versteuerte Vierbeiner im Rathaus beim Steuer-und Finanzverwaltungsamt, Sachgebiet Steuern, anzumelden. Mitarbeiter des kommunalen Ordnungsdienstes werden entsprechende Kontrollen vornehmen. Bei Verstößen gegen die Meldepflicht können Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet und Bußgelder festgesetzt werden. <br/><br/>Für einen Hund wird eine Jahressteuer in Höhe von 88 Euro erhoben. <br/><br/>Bei zwei Hunden sind jeweils 100 Euro zu zahlen, bei drei und mehr Hunden jeweils 113 Euro. Wesentlich teurer ist die Haltung von gefährlichen Hunden: Für einen Vierbeiner dieser Gattung sind jährlich 640 Euro zu entrichten. Bei der Haltung von zwei gefährlichen Hunden kostet jeder 739 Euro. Bei der Anschaffung eines dritten dieser Art sind für jeden 837 Euro aufzuwenden.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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