Eifeler Oldienacht
Die „Rattles“ geben Starthilfe

Präsentierten im Park des Urfter Jugendgästehauses in Urft das Programm der erste „Eifeler Oldienacht“ am 22. Juni (v.l.): Christine Augsten, Thomas Tampier, Willi Greuel, Bürgermeister und Schirmherr Hermann-Josef Esser, Paul Schneider, Jürgen Augsten und Claudia Esch. | Foto: RZ/ProfiPress
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  • Präsentierten im Park des Urfter Jugendgästehauses in Urft das Programm der erste „Eifeler Oldienacht“ am 22. Juni (v.l.): Christine Augsten, Thomas Tampier, Willi Greuel, Bürgermeister und Schirmherr Hermann-Josef Esser, Paul Schneider, Jürgen Augsten und Claudia Esch.
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Kreis Euskirchen/Urft - (pp). Sie sind schon seit mehr als 50 Jahren im internationalen
Musikgeschäft, gingen 1963 mit den Rolling Stones auf Tournee und
standen 1966 mit den Beatles auf der Bühne. Im Juni dieses Jahres
sind die „Rattles“, die einst weltweiten Ruf als „deutsche
Beatles“ genossen, in Kall-Urft bei der Hilfsgruppe Eifel zu Gast.
Die vier betagten Vollblutmusiker sind der Top-Act der ersten
„Eifeler Oldienacht“, die am Freitag, 22. Juni, im Park des
Jugendgästehauses Dalbenden stattfindet. Es ist die
Nachfolgeveranstaltung der „Mechernicher Oldienacht“.

20 Jahre lang hatte die weit über die Kreisgrenzen hinweg bekannte
Kultveranstaltung diesen Namen getragen. Und eigentlich sollte die 20.
Oldienacht im vergangenen Jahr die letzte gewesen sein, weil
verschärfte Auflagen der Ordnungsbehörde von der gemeinnützigen
Hilfsgruppe nicht mehr zu erfüllen waren. „Es hat keinen Spaß mehr
gemacht“, begründete Willi Greuel das Aus der „Mechernicher
Oldienacht“ - und gleichzeitig den Neubeginn mit der „Eifeler
Oldienacht“.

Nachdem man im vergangenen Jahr das 50-jährige Bestehen des Urfter
Jugendgästehauses und das 25-jährige Bestehen der Hilfsgruppe Eifel
gemeinsam mit einem großen Familienfest gefeiert hatte, kam man bei
der Hilfsgruppe auf die Idee, die Oldienacht künftig als
Open-Air-Konzert in Urft zu veranstalten. Beim Wuppertaler
Betreiberverein des Jugendgästehauses und bei Familie Augsten stieß
die Hilfsgruppe auf offene Ohren. Nicht nur dass die Gemeinde Kall
sofort Unterstützung signalisierte, der Bürgermeister Hermann-Josef
Esser stellte sich sogar spontan als Schirmherr der ersten „Eifeler
Oldienacht“ zur Verfügung.

Für den Neustart der Oldienacht boten auch die „Rattles“, die
schon mehrmals bei der Hilfsgruppe auf der Bühne standen, ihre
Unterstützung an, die bei der Benefizveranstaltung unter anderem
ihren Welthit „The Witch“ aus dem Jahr 1969 präsentieren werden.

„Aus der »Mechernicher Oldienacht« wird die »Eifeler
Oldienacht«“, freute sich Hilfsgruppen-Vorsitzender Willi Greuel
bei einer Pressekonferenz im Urfter Jugendgästehaus im Beisein von
Bürgermeister Hermann-Josef Esser. Schon seit der Gründung der
Hilfsgruppe an arbeite man eng mit den Herbergseltern Christine und
Jürgen Augsten zusammen. Als die Hilfsgruppe damals die
Tschernobyl-Kinder zur Erholung in die Eifel holte, hätten diese
einige Jahre für drei Wochen in der Urfter Einrichtung wohnen dürfen
und seien vom Ehepaar Augsten bestens betreut worden. Die Hilfsgruppe
sei bestrebt, die Musik der 60er, 70er und 80er Jahre lebendig zu
halten. Aber leider, so Willi Greuel, würden die Originale von damals
immer rarer. Neben den „Rattles“ würden jetzt bei der ersten
„Eifeler Oldienacht“ Bands und Künstler wie zum Beispiel die
„Bee Gees“-Coverband „Night Fever“, die Sängerin Tertia
Botha, das Ensemble „The Wild Bobbin Baboons“, die „Beatles
Forever Band“, die „Eifelperlen“, „De Schlingele“ und die
Dürener Nachwuchsband „Different“ auf der Bühne stehen.
Moderiert werde das Programm von DJ Hacky Heinen.Einlass ist am 22.
Juni bereits ab 16 Uhr, weil Bands bereits vor dem offiziellen Beginn
das Bühnenprogramms im Innenhof des Gästehauses zum Warm-up
aufspielen. Mit Rücksicht auf die Urfter Bevölkerung soll das
Musikprogramm um 24 Uhr beendet sein.

Der Kaller Bürgermeister Hermann-Josef Esser freut sich, dass die
Oldienacht künftig in „seiner“ Gemeinde stattfindet und wünscht
sich einen „wunderbaren Sommerabend“. Sie sei eine tolle
Ergänzung des kulturellen Angebotes. Auch der Urfter Ortsvorsteher
Frank Vellen rührt schon fleißig die Werbetrommel für die
Oldienacht. Willi Greuel lobte das Entgegenkommen der Gemeinde Kall:
„Mit ihr gemeinsam haben wir Wege gefunden, dass es ein
unvergesslicher Abend wird“. Für die Oldienacht seien an diesem
Abend rund 160 ehrenamtliche Helfer im Einsatz.

Der Kartenvorverkauf für die erste Eifeler Oldienacht hat bereits
begonnen. Vorverkaufsstellen sind Bücher Mütter (Bad Münstereifel),
SVE-Ticketshop und Wochenspiegel (Euskirchen), Rewe-Center (Zülpich),
Bücher Schwinning und „Das Lädchen“ im Bahnhof (Mechernich),
Rewe-Center und Bauzentrale Schumacher (Kall), Schneiders Eck (Urft),
Buchhandlung Wachtel (Gemünd), Postagentur Herr (Schleiden) und
Lotto-Toto Winter-Thelen (Kommern). Außerdem sind die Karten unter :
www.karten.hilfsgruppe-eifel.de erhältlich.

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