Fußball

Spannung beim SV Wachtberg

Region - (sae) SV Niederbachem oder Sportfreunde Ippendorf – Sonntag (ab
15:15 Uhr) fällt auf dem Kunstrasenplatz in Niederbachem die
Entscheidung, wer Kreismeister der Saison 2018/2019 wird. Nachdem sich
der SV Beuel am vorletzten Spieltag beim SC Altendof-Ersdorf eine 1:3
Niederlage leistete, sind nur noch Tabellenführer Niederbachem (69
Punkte/+69 Tore) und der Tabellenzweite Ippendorf (68 Punkte/+58 Tore)
im Rennen um die Meisterschaft übriggeblieben. Dass sich ausgerechnet
diese beiden Mannschaften auch noch am letzten Spieltag
gegenüberstehen, klingt wie aus einem Drehbuch, ist aber tatsächlich
Realität. Dabei ist die Ausgangslage klar: Niederbachem reicht ein
Remis, um die Meisterschaft klar zu machen. Ippendorf muss dagegen
gewinnen. Auch wenn die drittplatzierten Beueler (66 Punkte/+46 Tore)
nicht mehr in den Meisterschaftskampf eingreifen können, wird man den
Spielverlauf genau verfolgen. Denn wenn Niederbachem gegen Ippendorf
gewinnen sollte, und sich gleichzeitig Beuel im Spiel bei Rot-Weiß
Lessenich (15:15 Uhr) durchsetzen kann, hätte Beuel als
Zweitplatzierter immer noch die Chance, in die Bezirksliga
aufzusteigen. Dabei müssen die Beueler allerdings abwarten, wie der
1. FC Niederkassel am letzten Spieltag in der Kreisliga Sieg (Staffel
1) spielt. Schließlich gibt es zwischen den Tabellenzweiten der
A-Ligen des FVM im Gegensatz zu früher keine Entscheidungsspiele
mehr, stattdessen entscheidet die Quoentenregel. Hier wird die Anzahl
der Punkte durch die Anzahl der absolvierten Spiele geteilt, die fünf
besten Zweitplatzierten steigen in die Bezirksliga auf. Endet das
A-Liga Finale aber Unentschieden, wäre Beuel raus, stattdessen würde
in Ippendorf nun das Rechnen beginnen. Aktuell ist die Elf von Trainer
Idris Dogan mit einem Quotienten von 2,1935 hinter dem Türkischen SV
Düren (2,4643), BW Königsdorf (2,2962), Sparta Gerderath (2,2692)
und dem TSV Schönau (2,2593) fünftbester Tabellenzweiter. Verliert
Niederbachem das Finale, muss die Elf von Coach Yasser Jamal zum
Rechenschieber greifen. Am unteren Tabellenende geht es noch um den
vierten Absteiger. Hier treten VTA Bonn und der BSV Roleber zum
Fernduell an. Mit einem Sieg beim SV Ennert (15:15 Uhr) würde VTA den
Klassenerhalt perfekt machen. Dagegen muss der mit VTA punktgleiche
BSV Roleber wegen des schlechteren Torverhältnisses auf die
Schützenhilfe seitens des SV Ennert hoffen. Im Spiel bei Fortuna Bonn
(15:15 Uhr) muss Roleber mindestens einen Punkt mehr holen, als VTA
beim SV Ennert. Zwar hat auch der 1.FC Ringsdorff Godesberg
rechnerisch noch die Chance, nach Punkten mit VTA und Roleber
gleichzuziehen, das deutlich schlechtere Torverhältnis (-26)
gegenüber VTA (-11) macht das aber unwahrscheinlich, auch wenn man am
letzten Spieltag zu Gast beim SV Buschdorf ist, der zuletzt mehrfach
zweistellige Niederlagen hinnehmen musste. Zudem dürften weder VTA
noch Roleber am letzten Spieltag punkten. Dagegen geht es in den
Partien MSV Bonn – SV Vorgebirge (13 Uhr), SC Altendorf-Ersdorf –
Salia Sechtem (15 Uhr) und FC Flerzheim – Gemania Hersel (15:15 Uhr)
nur noch um die Ehre.

Bezirksliga: Spannung herrscht am Sonntag (15 Uhr) auch beim SV
Wachtberg, der mit einem Sieg gegen den Wahlscheider SV als einer der
besten drei Tabellenvierten in die Landesliga aufsteigen würde.
Allerdings wird die Partie gegen die viertplatzierten Wahlscheider
kaum ein Selbstläufer. Die Begegnungen TuRa Oberdrees – TuS
Mondorf, TuS Buisdorf – Oberkasseler FV, 1. FC Spich – SSV
Bornheim (alle 15 Uhr) und Rot-Weiß Merl – Umutspor Troisdorf
(15:30 Uhr) haben nur noch statistischen Wert.

Landesliga: Sonntag, 15 Uhr, tritt der FV Endenich vor eigenem
Publikum gegen den FV Wiehl 2000 an. Auch wenn die Elf von Trainer
Dennis Ochs den zweiten Tabellenplatz nicht mehr erreichen kann,
würde man beim FVE gerne die Saison mit einem Sieg und Tabellenplatz
drei abschließen. Mit einem Auswärtsspiel bei Hertha Rheidt
schließt der VfL Rheinbach seine Saison ab. Dagegen geht es für den
FV Bad Honnef im Auswärtsspiel bei Meister FC Pesch um den
Klassenerhalt.