Werkself torlos in Krasnodar
Rückspiel findet am Donnerstag in der BayArena statt

Bayer 04 (im Bild Kai Havertz im weißen Trikot) hätte das Spiel in Krasnodar auch gewinnen können, am Ende konnte man aber mit dem Unentschieden zufrieden sein. | Foto: KSmediaNET
  • Bayer 04 (im Bild Kai Havertz im weißen Trikot) hätte das Spiel in Krasnodar auch gewinnen können, am Ende konnte man aber mit dem Unentschieden zufrieden sein.
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Leverkusen (me) - Bayer 04 ist auf einem guten Weg ins Achtelfinale der Europa
League. Die Werkself erreichte in der Runde der letzten 32
Mannschaften beim russischen Tabellenzweiten FK Krasnodar ein hoch
verdientes 0:0-Unentschieden und schuf sich damit eine gute
Ausgangsposition für das Rückspiel am morgigen Donnerstag (21 Uhr)
in der BayArena.

Die Werkself hätte die Partie vor 34.827 Zuschauern - unter ihnen
tatsächlich auch 116 mitgereiste Leverkusener Anhänger - auch
gewinnen können, durfte am Ende aber mit dem Remis zufrieden sein.
Die Leverkusener hatten schon vor der Pause gute Chancen, vor allem
durch den quirligen Karim Bellarabi. Allerdings musste auch Lukas
Hradecky, finnischer Schlussmann des Bundesligisten, bei einigen
schnellen Kontern der Gastgeber stets auf der Hut sein.

Reaktionsschnell verhinderte der im Sommer von Eintracht Frankfurt
unters Bayerkreuz gewechselte Torwart einen ebenfalls möglichen
Rückstand. In der zweiten Halbzeit dominierte Bayer 04 die Partie
zunehmend, ohne die gute Leistung aber mit einem Torerfolg zu krönen.

Für Leverkusens Trainer Peter Bosz war das Gastspiel im
südrussischen Krasnodar das Comeback in der Europa League. Der in der
Winterpause von Bayer 04 verpflichtete Holländer hatte vor zwei
Jahren mit Ajax Amsterdam das Finale in dem Wettbewerb erreicht.

Den Gastgebern war die lange Winterpause in der russischen Liga
anzumerken. Für Krasnodar war die Partie gegen Leverkusen das erste
Pflichtspiel seit 63 Tagen. Zuletzt hatten die Südrussen am 13.
Dezember in der Gruppenphase der Europa League in Sevilla mit 0:3
verloren.

Trainer Peter Bosz schickte in Krasnador bis auf den am Oberschenkel
verletzten Kapitän Lars Bender seine zuletzt auch in der Bundesliga
bewährte Stammformation auf den Rasen. Für den angeschlagenen Sven
Bender kam in der 83. Minute der Österreicher Aleksandar Dragovic ins
Team, Lucas Alario ersetzte in der 79. Minute den erschöpften Leon
Bailey.

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