Dartfieber
„Kneipensport“ Dart wird immer beliebter

Siegerehrung nach den 2. Berrenrath Open (von links): Dominique Vathke, Rainer Schreiber (Vorsitzender des DC Berrenrath) und der Zweitplatzierte Michael Holländer. | Foto: kda
  • Siegerehrung nach den 2. Berrenrath Open (von links): Dominique Vathke, Rainer Schreiber (Vorsitzender des DC Berrenrath) und der Zweitplatzierte Michael Holländer.
  • Foto: kda
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Berrenrath - (kda) Zu den zweiten Berrenrather Open hatte der DC Berrenrath
(Dart-Club Berrenrath) in die Wendelinusstuben eingeladen. Gespielt
wurde im Steel-Dart und jeder durfte mitspielen. 28 Teilnehmer,
darunter ein Damenteam (6 Damen) waren in diesem Jahr an den Start
gegangen. Rainer Schreiber (Vorsitzender): „Wir sind sehr
zufrieden“.

Der Vorjahressieger Dominique Vathke aus dem Kölner Dart Team war
auch in diesem Jahr als Favorit in Berrenrath am Start. Ebenso unter
den Favoriten war Michael Holländer. 180 Punkte ist die
Höchstwertung. Gespielt wwurde in Best-of-3-Modus, das bedeutet, man
muss zwei Sätze gewinnen um zu siegen.

„Die Preisgelder ziehen“, weiß Schreiber. „mitmachen kann
jeder, aber die meisten die kommen, können auch spielen.“ Doch was
genau ist Dart? Haben wie nicht alle als Kinder mit bunten spitzen
Pfeilen auf eine Korkscheibe gezielt? Nun, mit dem Spiel aus
Kindertagen hat das heutige Dart nur am Rande Gemeinsamkeiten, denn es
gibt Regeln! Bei 501 beginnend muss der Darter auf Null kommen und mit
einem Doppelfeld „ausmachen“. Die Turnierscheibe muss exakt 2,37
Meter von der Wurflinie entfernt sein. Und auch die Pfeile haben
Normen. Zugelassen sind Pfeile bis maximal 50 Gramm Gewicht und einer
Länge von 30 Zentimeter. Dieses Maß hat man bei den Berrenrather
Open jedoch vergeblich gesucht. Zu groß, zu schwer – die meisten
Spieler benutzen Pfeile zwischen 21 und 25 Gramm.

Das Ergebnis bei den Damen: Platz eins holte sich Michaela Liedgens,
gefolgt von Steffi Klein und der Drittplatzierten Wilma Jonas. Bei den
Herren sicherte sich Favorit Mischa Holländer den zweiten Platz.
Platz eins ging an Marc Meyer und Mathias Raczek freute sich über
Bronze.

Der 2016 gegründete Club ist mittlerweile mit zwei Mannschaften in
der Kölner Dart Liga vertreten und somit weit mehr als nur ein
Spaßverein.

Neue Mitglieder werden nicht zwingend gesucht, sind aber jederzeit
willkommen. Donnerstags wird ab 19 Uhr in der Wendelinusstube
trainiert und interessierte Dartfreunde sind gerne gesehen. Das
Vereinslokal wurde im letzten Jahr erst mit dem Wandgemälde eines
Berrenrather Künstlers aufgehübscht. Gute Voraussetzungen für die
Austragung der Cologne-Masters. Der Vorstand des Kölner Dartverbandes
hat sich bereits umgeschaut und wird beraten. Da heißt es
Daumendrücken für den DC Berrenrath.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

28 folgen diesem Profil