Hornerts nicht mehr unschlagbar
Handball - Zum Abschluss der Hinrunde erwischt es ...

Mehr,als sich nach schwacher Lesitung und verdienter Niederlage bei den mitgereisten Fans für deren Unterstützung zu bedanken, blieb den Spielern der Hornets in Aachen nicht. | Foto: PSC-Handball
  • Mehr,als sich nach schwacher Lesitung und verdienter Niederlage bei den mitgereisten Fans für deren Unterstützung zu bedanken, blieb den Spielern der Hornets in Aachen nicht.
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Desolate Hornets verlieren den Nimbus der Ungeschlagenen, behalten
aber die Tabellenführung

Das zweite Spiel im Jahr 2018 war gleichbedeutend mit dem Abschluss
der Hinrunde. Die Paarung hatte es in sich, denn die Hornets
gastierten als Tabellenführer beim Tabellendritten aus Aachen, die
mit einem Sieg den Rückstand auf zwei Zähler verkürzen wollten. Den
Hornets bot sich jedoch die Chance, bei eigenem Erfolg einen direkten
Konkurrenten weiter zu distanzieren und an der Tabellenspitze für
klarere Verhältnisse zu sorgen. Jan Giesen war wieder voll belastbar,
PSC – Coach Kelvin Tacke konnte also auf seinen kompletten Kader
zurückgreifen.

Mit der offensiv ausgerichteten Abwehr der Gäste hatte der PSC eine
schwierige Aufgabe vor der Brust, der sie sich selbstbewusst und mit
einem geordneten Angriffsspiel entgegenstellen wollten. Leider ging
dieser Schuss nach hinten los, denn trotz Kirschfinks Führungstreffer
zum 0:1 gaben die Hausherren vom Anpfiff weg den Ton an. Dabei
drückte, wie bereits in der jüngeren Vergangenheit, vorne der Schuh.
Immer wieder schafften es die Hausherren den Spielfluss der Hornets zu
unterbrechen, was zu Ballverlusten und einem 3:1 – Rückstand
führte. Einzig und allein der erneut gut gestaffelten Defensive war
es geschuldet, dass die Hausherren nicht schon frühzeitig davonzogen,
doch je länger das Spiel dauerte, und sich die ausgelassenen Chancen
häuften, desto deutlicher konnte Aachen die Initiative ergreifen.

Die zweite Halbzeit sollte keine Besserung bringen, im Gegenteil. In
der Anfangsphase stand gleich drei Mal das Aluminium im Weg, aber
allein das gegnerische Gehäuse zu verteufeln wäre zu einfach
gewesen.

Jede taktische Maßnahme die im Angriff gezogen wurde verpuffte
wirkungslos, denn mental war das Team bereits so angeschlagen, dass
die Überzeugung, sich nochmal aufzubäumen, völlig fehlte. Beim
Stand von 20:12 und einer erneuten roten Karte für Hendrik Schubert,
drohte den Hornets ein regelrechtes Debakel. Dem warf sich von diesem
Zeitpunkt an einzig und allein Schlussmann Christian Werner, der
gerade einmal sein zweites Pflichtspiel für den PSC bestritt,
entgegen. Gleich mehrfach vereitelte er beste Einwurfmöglichkeiten
der Hausherren, wie auch bei einer spektakulären Doppelparade und
einem gehaltenen Siebenmeter.An einem Abend an dem nichts lief, musste
man anerkennen, dass die Qualität nicht gut genug war, um in einem
Topspiel mithalten zu können. Besorgniserregend war nicht die
Niederlage an sich, sondern die Art und Weise, wie diese zustande
gekommen war. Wie schon in den letzten Partien bekam man zu keinem
Zeitpunkt des Spiels ein geordnetes Angriffsspiel auf die Platte, was
in einer katastrophalen Wurfausbeute mündete. Durch die gleichzeitige
Niederlage des TuS Derschlag ist Aachen nun neuer Tabellenzweiter, mit
zwei Punkten Rückstand auf die Hornets.

Die letzten negativen Erlebnisse gilt es nun abzuschütteln, denn mit
dem Auswärtsspiel in Nümbrecht steht die nächste schwierige Aufgabe
an. Die Hornets müssen die kommende Trainingswoche nutzen, um sich
mental und taktisch neu zu ordnen und die Rückrunde mit neuem Elan
anzugehen, dann werden sich auch wieder Erfolge einstellen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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