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GetSpeed Performance feiert am Wochenende eine Premiere

Zum ersten Mal setzte Waldow Performance aus Rheinbach einen neu aufgebauten Megane 4 RS ein. | Foto: Engst
  • Zum ersten Mal setzte Waldow Performance aus Rheinbach einen neu aufgebauten Megane 4 RS ein.
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Rheinbach/Nürburgring - (sae) Anders als in den vergangenen Jahren greift das Team
Waldow Performance aus Rheinbach in dieser Saison coronabedingt bei
der Nürburgring Langstrecken Serie zwar nicht in den
Meisterschaftskampf ein, ganz auf Motorsport verzichtet das Rennteam
aus der Glasstadt jedoch wie bereits zu Saisonbeginn angekündigt
nicht. Vielmehr nutzte man bei Waldow Performance das
Doppel-Rennwochenende, auch Double Header genannt, vor 14 Tagen dazu,
ein komplett neu aufgebautes Rennauto zu testen. Dabei gingen der
Luxemburger Max Lamesch und der aus Troisdorf stammende Andreas
Patzelt mit einem Renault Megane 4 R.S. an den Start. Patzelt, der
Entwicklungsingenieur bei Porsche ist, sollte ursprünglich als
Mitfahrer für den amtierenden VT2-Klassen und Produktionswagenmeister
Janis Waldow dienen, der nun aber seit Saisonbeginn die Rennserie in
einem BMW von Manheller Racing bestreitet.

Im ersten der beiden Rennen des Wochenendes konnte sich der neue
Megane aus Rheinbach mit der Startnummer 506 zunächst gut behaupten,
durch einen technischen Defekt sollten Lamesch/Patzelt jedoch nicht
die Zielflagge sehen. „Auch wenn wir mit der Nummer 506 das Rennen
nicht beenden konnten haben wir bereits wichtige Erfahrungswerte
gesammelt und sind mit dem ersten Einsatz zufrieden.“, kommentierte
Teamchef Axel Waldow den Einsatz. Für das zweite Rennen tags darauf
wechselten Max Lamesch und Andreas Patzelt auf einen Megane 3 R.S. der
vorherigen Generation. Ein Reifenschaden bei Rennmitte verhagelte dem
Rheinbacher Team schließlich eine bessere Platzierung als Rang 12.

Unterdessen bereitete sich das GetSpeed Performance Team des Alfteres
Adam Osieka auf seine Premiere bei der GT World Challenge Europe vor.
Bei dem Rennen in Imola (Italien) werden an diesem Wochenende
Maximilian Buhk, Fabian Schiller und Alessio Lorandi mit einem
Mercedes AMG GT3 die Farben des GetSpeed-Teams vertreten. „Nach
unseren Erfolgen auf der Nürburgring Nordschleife – der
schwierigsten Rennstrecke der Welt – machen wir nun den nächsten
Schritt und starten in der härtesten GT3-Meisterschaft“, so
Teamchef Adam Osieka. „Die Herausforderung ist groß, aber wir haben
viel getestet, trainiert und uns akribisch vorbereitet. Daher bin ich
zuversichtlich, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen werden.“

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