Auszeichnung
Fair Play Preis für Marius Reinelt

- Für den Fair Play Preis vom Geschäftsführer der gegnerischen Mannschaft vorgeschlagen: Marius Reinelt (M.).
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Wiehl - Im Rahmen des Spiels gegen den FC Borussia Derschlag bekam der
Bielsteiner Marius Reinelt den Fair Play Preis des Fußballverbands
Mittelrhein überreicht.
Was war passiert? Im Spiel gegen die Sportfreude Asbachtal lief die
50. Minute, als Bielsteins spielender Co-Trainer Georgios Xanthoulis
an der Strafraumgrenze gefoult wurde. Der Schiedsrichter Stefan Liebe
ahndete das Foul und entschied unter heftigen Protesten der
Asbachtaler auf Strafstoß. Marius Reinelt hatte eine gute Sicht und
informierte den Schiedsrichter darüber, dass das inhaltlich
unstrittige Foulspiel vor der Sechzehnerlinie stattgefunden hatte.
Stefan Liebe blieb zunächst trotzdem bei seiner Entscheidung und dem
Strafstoß. Erst nach einer knappen Minute fragte der Unparteiische
noch einmal bei Marius Reinelt nach und entschied sich letztlich doch
für den Freistoß von der linken Strafraumecke.
Diese Fair Play Aktion nötigte Asbachtals Geschäftsführer Michael
Kuhn großen Respekt ab. Er schlug Marius Reinelt für den Fair Play
Preis des Fußballverbands Mittelrhein vor. Diesen bekam Marius, der
sich nach eigenen Angaben sehr wohl in Bielstein fühlt, im Rahmen des
Kreisligaspiels zwischen dem BSV Viktoria Bielstein und dem FC
Borussia Derschlag nun aus den Händen des Kreis-Berg-Vorsitzenden
Rolf Müller überreicht. Dazu gab es für Bielsteins Nummer 26 einen
Spielball sowie VIP-Karten für das Fußballmuseum in Dortmund.
Die Fair Play Aktion wurde damit übrigens gleich doppelt belohnt.
Schließlich hatte Felix Bröcher den folgenden Freistoß gegen
Asbachtal direkt versenkt und damit für die Trendwende seiner
Mannschaft gesorgt. Die gewann nach dem zwischenzeitlichen 0:1
Rückstand gegen den damaligen Tabellenzweiten noch mit 3:1.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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