Die Luft wird besser
Studie: Feinstaubbelastung in Deutschland nimmt ab

- Mit einem Wirkungsgrad von über 80 Prozent bietet ein Grundofen eine ausgezeichnete Wärmeabgabe.
- Foto: djd/AdK/www.kachelofenwelt.de/Gutbrod
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In Deutschland kann man immer besser durchatmen: Die Luft ist in
den vergangenen Jahren kontinuierlich und deutlich sauberer geworden.
Dies ergab eine Studie des Epidemiologen Prof. Dr. Dr. Heinz-Erich
Wichmann, Direktor i. R. des Instituts für Epidemiologie am
Helmholtz-Zentrum in München. Die Studie wurde im Auftrag des
baden-württembergischen Verkehrsministeriums erstellt. Zwischen 2009
und 2018 ging die PM2,5-Feinstaub-Belastung demnach in jedem Jahr
stark zurück.
Moderne Holzfeuerstätten sind emissionsarm
In Baden-Württemberg selbst beispielsweise war die Luft nach Auskunft
der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) zuletzt so gut
wie noch nie seit Beginn der Messungen im Jahr 1994. Der strenge
Richtwert der Weltgesundheitsorganisation WHO wurde an vielen
Messstellen eingehalten. Die bessere Luft führt zu einer höheren
Lebensqualität, die für die Menschen spürbar ist.
Auch moderne Holzfeuerstätten leisten ihren Beitrag zu einer
gesünderen Luft. Dies liegt zum einen an der aktuellen
Bundesimmissionsschutzverordnung, mit der die Bundesregierung in
mehreren Schritten eine Reduzierung der Feinstaubemissionen durch
Heizsysteme durchsetzt. Seit Anfang 2021 dürfen Anlagen, die vor dem
1. Januar 1995 errichtet wurden, nicht mehr betrieben werden.
Hersteller von Heizeinsätzen und qualifizierte Ofen- und
Luftheizungsbauer sorgen bereits seit Jahren dafür, dass Kachelöfen,
Heizkamine, Kaminöfen, Kachelherde oder Gaskamine mit
zukunftsweisenden Mechanismen entwickelt und gebaut werden.
Damit wird die Umwelt effektiv geschont. Adressen von Fachbetrieben
und weitere Informationen gibt es bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft
der deutschen Kachelofenwirtschaft e. V., unter www.kachelofenwelt.de.
Über moderne Techniken wird etwa die möglichst optimale Luftzufuhr
für eine schadstoffarme Verbrennung bei guter Heizleistung reguliert.
Luftzufuhr wird smart gesteuert
Denn zu wenig Luft führt zu Sauerstoffmangel und schlechtem Abbrand,
bei zu viel Luft brennt das Holz nur kurz und ineffektiv. Eine smarte
Abbrandsteuerung, die auf Wunsch mit einem WLAN-Modul ausgestattet
werden kann, stimmt Brennstoff, Temperatur und Luftzufuhr aufeinander
ab und sorgt damit für ökologisch und ökonomisch sinnvolles Heizen.
Ein anderes Beispiel sind Kachelöfen mit Speichermasse: Sie sammeln
die Kraft des Feuers und geben die Wärme nach und nach in den Raum
ab. Auch wenn das Feuer erloschen ist, sorgt die gespeicherte Wärme
noch lange für eine angenehme Atmosphäre, es geht keine Energie
verloren. Welche Lösung für welches Gebäude und für welchen Raum
die effizienteste ist, weiß der Fachbetrieb. (djd)
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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