Fasten - Starkes Immunsystem, weniger Pfunde
So macht Fasten fit für den Herbst - ...

Durch Fasten lässt sich das Immunsystem gezielt stärken - dann ist auch herbstliches Schmuddelwetter kein Problem. | Foto: djd/Jentschura International/Getty Images/skynesher
  • Durch Fasten lässt sich das Immunsystem gezielt stärken - dann ist auch herbstliches Schmuddelwetter kein Problem.
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(djd). Den Körper noch einmal von Grund auf stärken, bevor es in den
Herbst und Winter geht: Viele schwören dabei aufs Fasten. Laut dem
Statistikportal Statista halten 65 Prozent der Deutschen den
Nahrungsverzicht aus gesundheitlicher Sicht für sinnvoll. Haben sie
recht? „Ja“, sagt Ernährungswissenschaftlerin und Heilpraktikerin
Ute Jentschura aus Münster. „Fasten kann wie ein Reset auf den
Organismus wirken und sehr positive Auswirkungen auf das Immunsystem
und den Verlauf vieler Erkrankungen haben.“

Fasten als TherapieDurch den zeitlich begrenzten Nahrungsverzicht
greift der Körper auf seine Reserven zurück. Er schaltet auf
Reparaturmodus, Zellreinigung und Regeneration. Davon profitiert unter
anderem das Immunsystem. Studien belegen, dass Entzündungsreaktionen
stark vermindert und körpereigene Schmerzstiller ausgeschüttet
werden – für Schmerzpatienten eine wichtige Botschaft. Forscher
konnten zeigen, dass Beschwerden durch rheumatoide Arthritis nach
einer einwöchigen Fastenphase und anschließender vegetarischer
Ernährung deutlich nachlassen. Dieser Effekt hielt bis zu ein Jahr
lang an. „Die Ernährungsumstellung nach dem Fasten spielt dabei
eine große Rolle“, weiß Jentschura. „Pflanzliche Kost wirkt im
Körper basisch und hat damit auch eine entzündungshemmende
Wirkung.“

Intervallfasten für

Figur und WohlbefindenEine Fastenkur sei keine Diät, so die
Ernährungswissenschaftlerin, aber der Nahrungsverzicht eine Zäsur,
die es leichter mache, den Speiseplan dauerhaft umzustellen. Weg von
Weißmehl, Zucker und zu viel Fleisch, hin zu frischen, saisonalen
Produkten. Das hinterlasse schnell Spuren auf der Waage. Ebenso das
Intervallfasten. Dabei gönnt man dem Körper 16 Stunden
Verdauungspause, isst also beispielsweise nur zwischen 10 Uhr morgens
und 18 Uhr. Danach ist Schluss, auch mit süßen Getränken und
Alkohol. Die Methode habe auch bei Erkrankungen wie Diabetes Typ II
einen großen Nutzen, weil die insulinproduzierende
Bauchspeicheldrüse sich in der Nahrungspause erholen kann. Nicht zu
unterschätzen ist außerdem, dass man automatisch bewusster isst.
Ständiges Snacken hat ein Ende.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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