Alzheimer - Erste Anzeichen erkennen
Erste Anzeichen für Alzheimer nicht ignoriere ...

Neugierig und aktiv bleiben: Ein kontinuierliches Training des Gehirns fördert die Bildung von Verbindungen zwischen Nervenzellen. | Foto: Biogen/akz-o
  • Neugierig und aktiv bleiben: Ein kontinuierliches Training des Gehirns fördert die Bildung von Verbindungen zwischen Nervenzellen.
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(akz-o). Verpasste Treffen, fehlende Erinnerungen, verlegte Schlüssel
– Vergessen ist menschlich. Gerade im Alter lassen Gedächtnis,
Konzentrations- und Lernfähigkeit nach. Das ist bis zu einem gewissen
Grad nicht ungewöhnlich. Kehren die Erinnerungen jedoch auch später
nicht zurück oder treten Verhaltensänderungen auf wie der Rückzug
von Freunden und Familie, Stimmungsschwankungen oder Reizbarkeit,
können das erste Anzeichen für eine Erkrankung des Gehirns sein,
beispielsweise in Form einer Demenz. Mit rund zwei Drittel aller
Fälle ist die Alzheimer-Erkrankung die häufigste Ursache der Demenz
und eine unheilbare Erkrankung des Gehirns.

Eine Krankheit mit fünf PhasenTeilweise 20 Jahre, bevor die ersten
Symptome der Alzheimer-Erkrankung überhaupt auftreten und die
Betroffenen etwas bemerken, können Veränderungen im Gehirn
stattfinden. Diese erste Phase wird als präklinische
Alzheimer-Erkrankung bezeichnet.

Auch in der zweiten Phase, in der sich erste leichte kognitive
Beeinträchtigungen bemerkbar machen können, wie etwa Störungen des
Kurzzeitgedächtnisses und Probleme bei der Wortfindung, registrieren
Betroffene diese oftmals nicht beziehungsweise tun sie als
Vergesslichkeit ab. Umso wichtiger ist es, aktiv über die Erkrankung
zu sprechen. Die leichte Alzheimer-Demenz der Phase drei äußert sich
durch eine allgemeine Verschlechterung des Zustandes. Betroffene
können noch unabhängig leben, benötigen aber Unterstützung bei
einigen Tätigkeiten.

Im weiteren Verlauf, der vierten Phase, treten erhöhte Verwirrung und
Orientierungslosigkeit auf. Hier spricht man von mittlerer
Alzheimer-Demenz. In der fünften Phase, der schweren
Alzheimer-Demenz, sind die Patientinnen und Patienten auf ständige
Pflege angewiesen.

Ein aktiver Lebensstil

ist gut für das GehirnAuch wenn es sich bei Alzheimer um eine
unheilbare Erkrankung des Gehirns handelt, bedeutet das nicht, dass
man überhaupt nichts tun kann. Betroffene können die Symptome der
Erkrankung durch nicht medikamentöse Behandlungsansätze wie
kognitives Training und Physiotherapie potenziell positiv
beeinflussen. Gerade bei der Alzheimer-Demenz spielt auch das Thema
Prävention eine große Rolle. „Neugierig bleiben, Neues entdecken
und den Alltag aktiv gestalten – mit einem kontinuierlichen Training
des Gehirns fördern wir die Bildung von Verbindungen zwischen
Nervenzellen“, so Prof. Dr. Andreas Schmitt, Neurologe und Medical
Director bei Biogen in Deutschland. Es kann helfen, dem Kopf ständig
neue Eindrücke zu bieten und ihn zu fordern. Das klappt zum Beispiel
mit kreativen Hobbys, dem Erlernen einer neuen Sprache und einem
aktiven Lebensstil.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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