Dopingdealer
Polizei-Razzia in Köln, Bergisch Gladbach, Oberberg und Rhein-Sieg

Umfangreiche Dopingmittel wurden im Rahmen der Razzia in Köln, Bergisch Gladbach, dem Oberbergischen und dem Rhein-Sieg-Kreis sichergestellt. | Foto: Polizei Köln
  • Umfangreiche Dopingmittel wurden im Rahmen der Razzia in Köln, Bergisch Gladbach, dem Oberbergischen und dem Rhein-Sieg-Kreis sichergestellt.
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NRW - Die Ermittlungen hatten bereits Anfang 2019 begonnen, jetzt schlug
die Polizei zu. Im Rahmen einer groß angelegten Razzia wurde in
insgesamt 18 Objekten der Region ein Doping-Dealer-Ring
zerschlagen.

Eine Ermittlungsgruppe der Polizei Köln hat am Dienstagmorgen (7.
Juli) im Zuge eines bis dahin verdeckt geführten Verfahrens gegen
Vertreiber illegaler Dopingmittel unter anderem ein Garagenlabor
ausgehoben. In insgesamt 18 teilweise überörtlichen Privat- und
Geschäftsräumen vollstreckten die - durch Beamte der
Bereitschaftspolizei und örtliche Polizeikräfte verstärkten -
Fahnder zeitgleich gegen 7 Uhr richterliche Durchsuchungsbeschlüsse
und stellten umfangreiche Beweismittel sicher. Auch Diensthunde waren
bei den in Köln, Bergisch Gladbach, dem Oberbergischen Kreis,
Wuppertal und dem Rhein-Sieg-Kreis durchgeführten Maßnahmen im
Einsatz.

Neun Tatverdächtige im Alter zwischen 23 und 40 Jahren

Bereits Anfang 2019 waren die Beamten des Kriminalkommissariats 33
ersten Hinweisen auf Verstöße gegen das Antidopinggesetz
nachgegangen. Sukzessive ergaben sich immer mehr Ermittlungsansätze
zu nunmehr 9 Tatverdächtigen im Alter zwischen 23 und 40 Jahren. Den
Männern wird vorgeworfen, im großen Stil unter anderem anabole
Steroide abgefüllt und damit gehandelt zu haben. Allein in dem
Garagenlabor eines 31-Jährigen stellten die Durchsuchungskräfte
Verpackungsmaterial für mehrere hundert Anabolika-Portionen und
zugehöriges Werkzeug sicher. Insgesamt fanden die Polizisten über
1000 Ampullen und einen fünfstelligen Bargeldbetrag. Zudem
Schlagringe, einen Schlagstock, eine Gaspistole sowie Kokain und
Marihuanaöl.

Die Beschuldigten müssen sich nun in Strafverfahren wegen des
Verdachts des Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz, des
Arzneimittelgesetzes und des Waffengesetzes verantworten.
(red/ots)

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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