SCHLAUFENSTER
Jetzt herrscht wieder das Fußballfieber…

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In knapp zwei Wochen ist es so weit. Die Fußball-Weltmeisterschaft
beginnt und darauf freuen sich nicht nur echte Fußballfans. Bei der
letzten Weltmeisterschaft in Brasilien vor vier Jahren hatte
Deutschland das Finale gegen Argentinien gewonnen und wurde damit zum
vierten Mal Fußball-Weltmeister. Ob „wir“ das diesmal wieder
schaffen? 

Die 21. Fußball-Weltmeisterschaft der Männer beginnt offiziell am
14. Juni in Russland. Einen ganzen Monat lang herrscht dann weltweit
wieder das absolute Fußballfieber. Überall findet in diesen Wochen
auf öffentlichen Plätzen oder auch in Restaurants und Kneipen das
„gemeinsame Rudelgucken“ oder auch „Public Viewing“ genannt,
statt. Am 15. Juli heißt es dann „Finale“, wenn beim Endspiel die
beiden besten Mannschaften um den Weltmeistertitel kämpfen und
natürlich hoffen hierzulande alle Fans, dass der Weltmeister am Ende
dann zum 5. Mal wieder einmal „Deutschland“ heißt.

Alle vier Jahre wieder…

Die Fußball-WM wird alle vier Jahre ausgetragen und in diesem Jahr
ist das Gastgeberland zum ersten Mal in der Geschichte des Fußballs
Russland. Insgesamt 32 Mannschaften aus fünf Kontinenten nehmen an
der Weltmeisterschaft 2018 teil. Dafür wurden in Russland eigens neun
hochmoderne Stadien neu gebaut, drei bereits vorhandene Stadien
aufwändig renoviert. Das größte Stadion, das Luschniki-Stadion in
Russlands Hauptstadt Moskau, bietet circa 80.000 Besuchern Platz. Hier
finden sowohl das Eröffnungsspiel (Russland gegen Saudi-Arabien) als
auch das Endspiel statt. Die insgesamt zwölf WM-Stadien befinden sich
in zehn verschiedenen Städten, die bis zu 3.000 Kilometer voneinander
entfernt liegen.

Ein Land auf zwei Kontinenten

Wusstet ihr, dass Russland das größte Land der Welt ist und sich
über zwei Kontinente erstreckt? Der weitaus größte Teil Russlands
liegt in Asien und ein kleinerer Teil, etwa ein Drittel, in Europa.
Außerdem hat das riesige Land elf Zeitzonen und grenzt an 14 andere
Länder und an vier verschiedene Meere. In Russland leben circa 145
Millionen Menschen, die Währung ist der Rubel. Neben der Hauptstadt
Moskau ist Sankt Petersburg eine der bekanntesten Städte und
natürlich Sotchi, wo 2014 die Eröffnungs- und Schlussfeier der
Olympischen Spiele stattfand und wo auch die Formel 1 beim Großen
Preis von Russland jährlich zu Gast ist.

Neu ist der Videobeweis

Doch zurück zur Fußball-Weltmeisterschaft: Insgesamt werden in
Russland 64 WM-Spiele ausgetragen. In der so genannten Vorrunde finden
für jede Mannschaft drei Spiele statt, dann geht es weiter mit dem
Achtel-, Viertel- und Halbfinale sowie dem Spiel um den dritten Platz.
Zu guter Letzt ist dann, wie schon erwähnt, nach einem Monat
„Fußball total“ das Endspiel am 15. Juli. „Unsere Jungs“
treffen in ihrem ersten Spiel in Gruppe F dieser Fußball-WM am 17.
Juni auf Mexiko (TV Live-Übertragung im ZDF um 17 Uhr). Aus der
Bundesliga kennen die „Fußballkenner“ unter euch sicher den nicht
unumstrittenen „Videobeweis“, der zum ersten Mal auch bei einer
Weltmeisterschaft zugelassen wird. Das bedeutet, dass der
Schiedsrichter bei einer unklaren Situation im laufenden Spiel die
entsprechende Videoaufzeichnung ansehen und dann erst seine
endgültige Entscheidung fällen kann.

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Natürlich hat auch diese Fußball-WM ein eigenes Maskottchen, es ist
ein Wolf namens Zabivaka. Ins Deutsche übersetzt heißt das so viel
wie „kleiner Torschütze“. Er ist in den Landesfarben Russlands
– weiß, blau und rot – gekleidet und trägt eine coole
Sonnenbrille. Die etwas älteren von euch können sich vielleicht noch
an Krake Paul erinnern, die 2010 den Ausgang der Spiele mit deutscher
Beteiligung richtig „voraussagte“. Nun hat Russland auch ein
solches Orakel-Tier: eine taube Katze namens Achilles. Diese Katze
muss bei der Endrunde zwischen zwei Fressnäpfen wählen, die jeweils
mit der Flagge der beiden Mannschaften versehen sind. Ob Zabivika oder
Achilles auch „Jogis Jungs“ Glück bringt und ob sie es schaffen
werden, den WM-Titel 2018 zum fünften Mal zu holen, hoffen wir
alle. 

Die bisherigen Gewinnerjahre für die deutsche Nationalelf waren
bisher 1954, 1974, 1990 und 2014. Die deutsche Mannschaft um Trainer
Joachim „Jogi“ Löw gehört auf jeden Fall zu den Favoriten, jetzt
müssen sie nur noch gut spielen. Wir sind gespannt… Olé Olé Olé!

- Ursi

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