200.000 Euro für Fluthilfe
Hilfe für Feuerwehren und Vereine

Sandra Schäfer vom Tennisclub Bliesheim, Thomas Schmitz von der Feuerwehr Vernich, Torsten Clemens von der Feuerwehr Swisttal (v.li.), Alexander Kern von der Feuerwehr Erftstadt (2. v. re.) und Robert Schwingeler vom Turn- und Sportverein Vernich (l.) bedankten sich bei Evonik-Standortleiter Arndt Selbach (3.v.r.).  | Foto: Evonik
  • Sandra Schäfer vom Tennisclub Bliesheim, Thomas Schmitz von der Feuerwehr Vernich, Torsten Clemens von der Feuerwehr Swisttal (v.li.), Alexander Kern von der Feuerwehr Erftstadt (2. v. re.) und Robert Schwingeler vom Turn- und Sportverein Vernich (l.) bedankten sich bei Evonik-Standortleiter Arndt Selbach (3.v.r.).
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Region (red). Der Wiederaufbau nach der verheerenden Flutkatastrophe im Juli ist in vielen Gemeinden in NRW und Rheinland-Pfalz in vollem Gange. Das Spezialchemieunternehmen Evonik hat die Aufräumarbeiten in den Katastrophengebieten mit Material, Gerätschaften sowie freigestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt. Zudem spendet Evonik 200.000 Euro an Freiwillige Feuerwehren und Vereine in den betroffenen Ortschaften.

„Gerade die Feuerwehren vor Ort mussten den ersten schweren Schlag der Katastrophe abwehren. Dabei ging viel Material verloren. Auch lokale Vereine haben durch die Flut zum Teil verheerende Schäden an Sportstätten und Vereinsheimen erlitten. Die Spenden sollen beim Wiederaufbau helfen“, sagt Arndt Selbach, Leiter der Evonik-Standorte Wesseling und Lülsdorf.

Insgesamt bekamen sechs Feuerwehren sowie fünf Sportvereine aus Erftstadt, Swisttal, Weilerswist und Zülpich jeweils einen fünfstelligen Betrag. Robert Schwingeler vom Turn- und Sportverein Vernich: „In so schwierigen Zeiten eine solche Unterstützung zu erhalten macht uns zutiefst dankbar. Wir als Verein sind bemüht, schnell wieder alles aufzubauen, damit die Kinder aller Abteilungen sowie unsere Damen- und Seniorenmannschaften wieder unbeschwert ihren Sport ausüben können und das fehlende Vereinsleben wieder in Takt kommt.“

Die Evonik-Standorte Wesseling und Lülsdorf haben nach der Flut nicht nur dringend benötigtes Gerät und Material für die Krisenregion zur Verfügung gestellt. Auch engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehörten zu den ersten, die in Swisttal, Erftstadt und in der Eifel im Einsatz waren – sei es als Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr oder als freiwillige Helfer vor Ort. Alle packten beherzt mit an und halfen die Krise zu bewältigen.

Zusätzlich wurden die Ortschaften mit Sachspenden wie Verbandtaschen, Arbeitshandschuhen, Schutzbrillen und Lebensmitteln versorgt. Auch Abtransport, Zwischenlagerung und sachgerechte Entsorgung von Öl-Wasser-Gemischen etwa aus überschwemmten Heizungskellern wurden von den Werkfeuerwehren übernommen.

„Wir sind von der großen Solidarität, die wir erfahren haben, überwältigt und freuen uns sehr, dass uns und der Bevölkerung viele Firmen im Rhein-Erft-Kreis von Anfang an unterstützt haben“, sagte Alexander Kern, Amtsleiter Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Erftstadt.

Für Selbach war die Unterstützung eine Herzensangelegenheit: „Wir sind stolz, dass wir als eines der größten Unternehmen des Rhein-Erft-Kreises einen Beitrag zum Wiederaufbau der schwer betroffenen Ortschaften leisten konnten und hoffen, dass damit wieder Zuversicht und Optimismus bei den Menschen ankommen.“

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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