Leise, leistungsstarke "Stadtsauger"
Für eine saubere Stadt

- Wenn Dirk Sieberg mit dem „leisen“ Stadtsauger unterwegs ist, fällt das den Menschen sofort ins Auge.
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Siegburg -
„Der Stadtsauger ist das Bindeglied zwischen der Stadtreinigung und
den Bürgern“, verriet „Umweltscout“ Wassili Peters. Überall wo
das elektrische Reinigungsgerät, Marke „Glutton“, in Erscheinung
tritt, erregt es bei den Passanten Aufmerksamkeit. „Oft reagieren
die Leute ungläubig, wie leise der ist“, fügte Mitarbeiter Dirk
Sieberg hinzu.
16.000 Euro kostete die Anschaffung und bildet eine perfekte
Ergänzung für das Reinigungsteam. Der „Glutton“ verspricht eine
optimale Nutzung an Stellen, die sonst schwer zu bewältigen wären,
etwa in kritischen Ecken, unter Sitzbänken, Fahrradständern, ebenso
zwischen den Pflastersteinen. Auch Zigarettenkippen sind in Windeseile
entfernt. Sollte ein Stummel noch brennen und im 240-Liter fassenden
Müllbehälter verschwinden, garantiert die integrierte
Sprinkleranlage die sofortige Löschung des entzündeten Abfalls.
Dank eines austauschbaren Spitzrohrs, mit dem man bei den Baumscheiben
ideal zwischen die Gitter gelangt, gibt es eine Spritzpistole, die das
Säubern der Mülleimer vereinfacht. Der „Sauger“ besitzt einen 16
Liter-Tank, der nun gegen eine 60-Liter-Variante ausgewechselt wird.
„Die Herstellerfirma bietet einen perfekten Rundumservice“,
berichtet Wassili Peters.
Auch Dirk Sieberg verbirgt seine Begeisterung nicht. „Der
Stadtsauger ist absolut pflegeleicht und hat uns noch nicht im Stich
gelassen“, verrät er. Mit einer Geschwindigkeit von drei oder sechs
Kilometer pro Stunde und einer Geräuschentwicklung von 55 Dezibel,
ist der Glutton außerdem optimal für eine stark bevölkerte
Innenstadt geeignet. „Wichtig ist, dass man mit den Menschen ins
Gespräch kommt und diese unsere Bemühungen gezielt zur Kenntnis
nehmen.“
Die Umsetzungen der Nachhaltigkeitskampagne „Meine Stadt. Unsere
Welt“ lassen sich ebenfalls auf dem Michaelsberg beobachten, wo die
„Fußtrupps“ neben dem Elektro-Leichtmüllsauger obendrein mit
Kehrmaschine und „Flexiporter“ unterwegs sind. „Wir haben zehn
Leute und vier Minijobber im Einsatz, die in den verschiedenen
Bezirken der Stadt, von Kaldauen bis Brückberg, wirken“, äußert
Wassili Peters. Ein kleines Highlight ist darüber hinaus der
Elektrotransporter, mit dem nicht nur der „Stadtsauger“ befördert
wird, sondern auch eine rasche Abfuhr der Säcke aus den Mülltonnen
am Markt erlaubt. „Die Kinder lieben den Elektrotransporter und
freuen sich, wenn das gelbe Licht leuchtet“, so Dirk Sieberg.
Schon früh morgens vor dem Publikumsverkehr nimmt eine Grundreinigung
mit den Kehrmaschinen Fahrt auf. Die Anschaffung eines zweiten
Fahrzeugs, hat sich bereits als lohnenswert erwiesen, denn gegenüber
der ehemaligen Fremddienstleister agiert man nun flexibler, effektiver
und wirtschaftlicher. Später greifen die Mitarbeiter dann zum
Stadtsauger. „Man braucht gut drei bis vier Stunden für die ganze
Innenstadt“, erzählt Dirk Sieberg. „Besonders toll finde ich,
dass die Bürger immer mehr ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit
entwickeln und es anerkennen, dass wir für eine saubere Stadt sorgen,
in der sie sich wohl fühlen können.“
- Dirk Woiciech
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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