Polizei warnt vor Mail-Masche
Betrüger wollen an die Daten ihrer Opfer

Foto: Polizei/Jochen Tack

NRW - Die Polizei warnt im Zusammenhang mit Corona vor einer neuen
digitalen Masche von Betrügern. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise
sind dieser Tage vermehrt gefälschte E-Mails versandt worden, die
angeblich von WHO, Banken oder Sparkassen stammen. Die Polizei sagt:
Vorsicht! Die kriminellen Absender nutzen einzig die allgemeine Angst
und Verunsicherung aus, um Daten ihrer Opfer abzugreifen.

Die WHO hat auf ihrer Website deshalb schon eine allgemeine Warnung
vor Cyber-Kriminellen veröffentlicht, die sich als WHO(-Mitarbeiter)
ausgeben. Aus ihr geht klar hervor, dass die Organisation niemals
E-Mail-Anhänge verschickt, um die der Empfänger nicht vorher
ausdrücklich gebeten hat.

Phishing-Mails - angeblich von Banken

Des Weiteren sind im Netz Hinweise auf Filialschließungen von
Kreditinstituten unterwegs, in denen Kundendaten abgefragt werden. Die
angeschriebenen Kunden werden dort gebeten, ihre Adresse, E-Mail- und
Telefon-Erreichbarkeiten auf einer verlinkten Phishing-Site einzugeben
- von der aus diese bei den Betrügern landen.

Vorsicht vor Fake-Shops für gefragte Artikel

In anderen Mails werden etwa Atemschutzmasken und ähnliche derzeit
stark gefragte Artikel angeboten, um Daten abzugreifen oder
potenzielle Kunden in Fake-Shops zu lotsen. Diese kassieren dann im
Voraus, liefern aber niemals die bestellte Ware.

Die Polizei empfiehlt daher dringend, nicht auf Angebote per E-Mail
einzugehen, die man nicht selbst angefordert hat! Löschen Sie solche
E-Mails und öffnen Sie keine Anhänge - Sie aktivieren damit
gegebenenfalls den Schadcode! 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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