Erstes Open-Air unter dem Schirmhimmel
Charléne de Verre bot wieder eine unterhaltsame Show

- Charlène de Verre mit Gastgeberin Mine Murzoglu von Mines Spatzentreff bei ihrer zweiten Travestie-Show in Wesseling.
- Foto: Anita Brandtstäter
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Wesseling. Die zweite Travestie-Show von Charlène de Verre war Open Air im schönen "Spatzengarten" von Mines Spatzentreff - der Schirmhimmel in der Bahnhofstraße war gerade rechtzeitig zu diesem Event installiert. Und die Tische waren wieder gut besetzt. Die Travestie-Künstlerin war dieses Mal gekleidet mit einem rot-weiß gestreiften Oberteil und einem blauen Rock mit rotem Petticoat - dazu selbstverständlich hochhackige Pumps aus rotem Lackleder.
Die Sängerin und Moderatorin Charlene de Verre ist das Alter Ego des Schriftstellers und Fotografen Karl-Heinz Nauroth, den viele auch als Ortsvorsteher von Roisdorf kennen. Sie hatte einige ihrer Fans mitgebracht und fühlte sich sichtlich wohl - hier in Wesseling hat sie fast Heimspiel, denn ein paar Meter weiter hat sie bei der Buchhandlung Tüllmann eine Ausbildung gemacht.
Die Gäste im Café/Bistro am Rhein konnten einen unterhaltsamen Musik-Abend erleben. Auf dem Programm standen mit instrumentalen Playbacks - vom Laptop gesteuert - zunächst englisch-sprachige Songs wie "Love Is In The Air" von John Paul Young, Frank Sinatras Hits "I've Got You Under My Skin" und "Fly Me To The Moon", aber auch Rod Stewarts "Blue Skies" und Antônio Carlos Jobims "The Girl from Ipanema" oder "King Of The Road" von The Proclaimers. Gerne singt sie auch Country-Musik wie "Some Broken Hearts Never Mend".
Selbstverständlich hat sie Lieder von Hildegard Knef im Repertoire wie "In dieser Stadt", "Ich brauch' Tapetenwechsel" und "Für mich soll's rote Rosen regnen". Dieses Mal waren neu im Programm zwei Lieder von der Schlager-Punk'n'Roll-Band "Die Attentäter der Liebe" aus Düren, angeführt von der wilden Chanteuse Coco Catastrophé. Und wieder machte sie einen Ausflug ans Meer mit Lolitas "Deine Heimat ist das Meer", das meistgesungene Lied "La Paloma" und Mary Roos' "Einmal um die Welt". Sehr gerne singt sie auch Schlager von Marianne Rosenberg wie "Hallo, mein Freund" und "Liebe kann so weh tun". Bei Ireen Sheers "Heut' abend hab' ich Kopfweh" wurde eifrig mitgesungen.
An ihrem kölschen Repertoire will Charlène noch arbeiten - bisher hat sie von den Bläck Fööss einstudiert "Die 3 vun d'r Linie 2" und "Drink doch ene mit", das selbstverständlich mit einem Kölsch-Glas in der Hand. Sie freute sich sehr über den Applaus und belohnte die Gäste noch mit dem Lied "Es ist nicht leicht, ein Clown zu sein" vom Travestieduo der 1980er Jahre Mary & Gordy, dargestellt von Georg Preuße und Reiner Kohler. Ihr Dank ging an die charmante Gastgeberin Mine Murzoglu, aber auch an ihr Publikum, das ihre Show wieder so positiv angenommen hatte.
LeserReporter/in:Anita Brandtstäter aus Köln |
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