Meilenstein der Chorgeschichte
Erster Auftritt des gemischten Chores

Stehende Ovationen gab es für alle Beteiligten an den beiden Schlosskonzerten in Birlinghoven. | Foto: Männerchor
  • Stehende Ovationen gab es für alle Beteiligten an den beiden Schlosskonzerten in Birlinghoven.
  • Foto: Männerchor

Birlinghoven. Die Schlosskonzerte des Männerchors Birlinghoven (MCB) standen zu ihrem 50. Jubiläum unter dem Motto „Italien“. Das Publikum wurde mit der Premiere des gemischten Projektchors überrascht, der sich mit vier Werken aus dem italienischen Repertoire erstmals der Öffentlichkeit vorstellte. Besonderes Ohrwurmpotential besitzt darunter das ebenfalls erstmals öffentlich vorgetragene „Neapolitanische Lied“ aus dem „Album für die Jugend“ von Peter Tschaikowskij, für das Chorleiter Valeriy Kashlyaev ein Arrangement für vierstimmigen gemischten Chor erarbeitet hatte.

Den bewährten traditionellen Rahmen des Abends bildeten Volksweisen und Schlager, aber auch das andächtige „Signore delle cime“ von Guiseppe di Marzi, ein gesungenes Gebet für den tödlich verunglückten Bergsteigerfreund. Die Sänger des MCB und des Kooperationspartners MGV „Lebenslust“ Niederpleis stellten hier erneut ihre Sangesfreude und -fähigkeiten unter Beweis. Das Publikum dankte es ihnen und fiel beim Refrain des 50er-Jahre-Schlagers „Marina“ von Rocco Granata begeistert mit ein. Niemand tut den Sängern der Chöre weh, wenn er feststellt, dass die Solisten Katrin Stösel (Sopran), Taras Ivaniv (Tenor) und Pauli Jämsä (Klavier) mit ihrer Strahlkraft alles überragten. Solo-Arien und Duette aus der Welt der Oper von Puccini bis de Curtis lösten Beifallsstürme des Publikums aus. Die Chöre und die Solisten bedankten sich mit zwei Zugaben aus Opern von Giuseppe Verdi. Die Begeisterung der Gäste bewies, dass sich der MCB mit seinem gemischten Chor unter seinem Chorleiter Valeriy Kashlyaev nach mehr als 150 Jahren reinem Männerchor auf einen vielversprechenden Weg in die Zukunft gemacht hat. So entsteht Lust auf mehr - ein wahrlich gelungener Aufbruch in die nächste Dekade der Birlinghovener Schlosskonzerte.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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