Dank an Feuerwehr
Eine süße Überraschung für die Sankt Augustiner Kameraden

Marcus Lübken (2.v.re.) überreichte die Adventskalender an Christian Reinprecht, Herbert Maur und Sascha Lienesch. | Foto: Feuerwehr
  • Marcus Lübken (2.v.re.) überreichte die Adventskalender an Christian Reinprecht, Herbert Maur und Sascha Lienesch.
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Sankt Augustin. 2021 war ein besonders einsatzstarkes Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin. Zusätzlich zu den zahlreichen Brand- und technischen Hilfseinsätzen, kamen die Sondereinsätze aufgrund der Flutkatastrophe und der Pandemie hinzu. Die Stadtwerke Sankt Augustin bedankten sich für diese außergewöhnliche Leistung mit einer besonderen Geste bei der Freiwilligen Feuerwehr. Sie sponsern einige hundert Schokoladen-Adventskalender als Dankeschön für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute.

Marcus Lübken, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Sankt Augustin, bedankt sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin mit folgenden Worten: „Die Freiwillige Feuerwehr ist trotz der Corona-Pandemie zu jeder Zeit einsatzfähig gewesen. Genauso wie die Stadtwerke die Bürger jederzeit mit Strom und Gas bzw. die Wasserversorgungsgesellschaft das Lebenselixier Wasser rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr zur Verfügung stellten, konnten wir uns auch in diesem Jahr wieder auf den vollumfänglichen Schutz durch die Kameraden der Freiwillige Feuerwehr verlassen. Dass die Abläufe auch unter den erschwerten Bedingungen der Pandemie und bei den zusätzlichen Einsätzen in den Hochwassergebieten der Flutkatastrophe reibungslos abliefen, zeigt, wie professionell unsere Freiwillige Feuerwehr in Sankt Augustin aufgestellt ist. Die Stadtwerke sagen stellvertretend für alle Sankt Augustiner ,Dankeschön‘“.

Der Leiter der Feuerwehr, Herbert Maur, berichtete: "Nach 2020 war auch das Jahr 2021 sehr herausfordernd für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin. Neben der Pandemie kamen für unsere Feuerwehr circa 300 Einsätze zum normalen Einsatzaufkommen im Rahmen der überörtlichen Hilfe aufgrund der Flutkatastrophe im Juli hinzu. Hier wurde schwerpunktmäßig in den Rhein-Sieg-Kommunen Swisttal und Rheinbach in einem Schichtdienst unterstützt. Unzählige Keller wurden leer gepumpt. Insbesondere in den ersten Stunden ging es vor allem aber auch um Menschenrettung. Insgesamt hat die Feuerwehr Stand heute mehr als 900 Einsätze in den ersten elf Monaten des Jahres abgearbeitet".

Pressesprecher Sascha Lienesch führt zu den Hintergründen aus: "Die Leitung der Feuerwehr hatte daher die Idee, den Kameraden eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen und hat sich für Adventskalender entschieden. Die Stadtwerke Sankt Augustin honorieren den rein ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehr und bedanken sich in Form eines Sponsorings von insgesamt 500 individuell bedruckten Adventskalendern bei den Kameraden. Die Stadtwerke Sankt Augustin haben dabei 75 Prozent der Kosten der Adventskalender übernommen. Dabei werden auch die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr bedacht, die über Monate pandemiebedingt keine Übungen oder andere Veranstaltungen durchführen konnten und trotzdem der Jugendfeuerwehr nicht den Rücken gekehrt haben. Auch die Kameraden der Ehrenabteilung und der Unterstützungsabteilung erhalten einen Adventskalender als Dankeschön für ihre Arbeit".

Die Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin besteht aus sechs Einheiten aus den Ortsteilen Mülldorf, Hangelar, Menden, Meindorf, Niederpleis und Buisdorf. Unterstützt werden diese Einheiten durch die beiden Tagesalarm-Einheiten (TA) Stadt (für städtische Bedienstete) und dem TA Hochschule (Studenten und Mitarbeiter der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg). Außerdem werden verschiedene Standorten einsatztaktische Sonderaufgaben zugeordnet. Alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Sankt Augustin sind ehrenamtlich tätig und führen diese Tätigkeit neben ihrem normalen Beruf aus. Es gibt keine festangestellten (hauptamtlichen) Feuerwehrleute. Die Freiwillige Feuerwehr Sankt Augustin kann auf eine lange Tradition zurückblicken, seit 1890 gibt es eine Feuerwehreinheit.

Die besondere Gefahrenlagen durch Chemieunternehmen, ein großes Einkaufszentrum, Seniorenheime, Krankenhäuser, kleine sowie große Gewerbebetriebe und Verkehrsobjekten wie den Hangelarer Flugplatz, die ICE-Strecke Rhein-Main, mehrere Zugstrecken und Autobahnen sowie Wohngebiete und weitläufige Wald- und Naturlandschaften erfordern eine leistungsfähige Feuerwehr.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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