WECO Silvester Eitorf
WECO: Roger Beckamp, MdB bei Krisengespräch

Der NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) kam Montag 20.12.2021 mit dem AfD-Bundestagsabgeordneten Roger Beckamp und weiteren politischen Akteuren zu einem Krisengespräch mit der Geschäftsführung der pyrotechnischen Fabrik WECO am Unternehmenssitz in Eitorf im Rhein-Sieg-Kreis zusammen. Die ganze Branche steht nach dem erneuten Corona-Feuerwerksverbot an Silvester am Rande des Ruins und allein bei der Firma WECO drohen damit über 200 Arbeitsplätze am Stammsitz in Eitorf verloren zu gehen.
Nach dem Krisengespräch äußerte Roger Beckamp seine tiefe Besorgnis über die Situation, die nur durch völlig unverhältnismäßige und ungeeignete Corona-Zwangsmaßnahmen verursacht worden sei:
"WECO in Eitorf im Rhein-Sieg-Kreis ist der größte Feuerwerkshersteller und Importeur in Deutschland. 70 Prozent Marktanteil und dieses Unternehmen stirbt gerade auf Raten! Ich hoffe, dass es nicht soweit kommen muss: ein weiteres Corona-Maßnahmen-Opfer. Bei dem Krisengespräch mit dem Wirtschaftsminister von NRW Prof. Pinkwart und weiteren Bundestags- und Landtagsabgeordneten waren alle Parteien vertreten außer den Linken und den Grünen. Es wurde in Erfahrung gebracht wie es um das Unternehmen steht.
Das Unternehmen hat drei Standorte: Eitorf, Kiel, Freiberg in Sachsen. Das Werk in Sachsen wurde gerade geschlossen. Es war das größte Werk. 100 Angestellte werden leider nicht weitergeführt.
Dieses Unternehmen darf seine Produkte nicht mehr verkaufen, wie alle Feuerwerkshersteller. Es gibt ein Überlassungsverbot, ein Verkaufsverbot von Seiten der Politik.  
Die AfD ist dafür, dass Feuerwerk zugelassen wird, weil die Begründung für das Verbot absurd ist. Angeblich würden durch Feuerwerk Verletzte an Silvester zu eine Überbelastung in den Krankenhäusern führen. Die tatsächliche Grundlage dafür ist meiner Ansicht nicht erbracht.
Da schon letztes Silvester ein Verbot erlassen wurde, hat das Unternehmen dieses Jahr allein 23 Millionen Verlust gemacht trotz staatlicher Hilfen. Das nächste Jahr ist entscheidend. Wenn nächstes Jahr wieder verkauft werden darf, kann es weitergehen mit dem Unternehmen und mit den Arbeitsplätzen gerade hier im Rhein-Sieg-Kreis.
Wenn Feuerwerk weiter verboten bleibt, oder wenn man sich generell gegen Feuerwerkskörper aussprechen würde seitens der Politik, dann geht an diesem Standort viel verloren, es besteht die Gefahr, dass in Zukunft, die Böller, die in Deutschland verwendet werden, dann aus dem Ausland kommen. Die haben nicht die Qualität, die Sicherheit und die ökologischen Standards. Ich möchte als Mandatsträger das weiterhin positiv begleiten, dass dieses Unternehmen in Deutschland produziert und Arbeitsplätze erhalten werden. Und wir alle wieder Freude an Silvester haben, gerne mit Feuerwerkskörpern."

LeserReporter/in:

Roger Beckamp, MdB aus Rhein-Sieg

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