Konzept für Ladeinfrastruktur
Kreis: 184 Ladesäulen mit 353 Ladepunkten

E-Ladestationen wie hier am Siegburger Finanzamt gibt es im Kreis noch nicht genug. Denn ständig nimmt die Zahl der Elektrofahrzeuge zu.  | Foto: Harald Röhrig
  • E-Ladestationen wie hier am Siegburger Finanzamt gibt es im Kreis noch nicht genug. Denn ständig nimmt die Zahl der Elektrofahrzeuge zu.
  • Foto: Harald Röhrig

Rhein-Sieg-Kreis. Der Anteil der Elektro-Fahrzeuge im Kreisgebiet nimmt ständig zu. Die Lademöglichkeiten sind aber noch verbesserungswürdig. Deshalb wird jetzt ein Konzept für die Elektromobilität und Ladeinfrastruktur durch die Kreisverwaltung erarbeitet.

Zum 1. Januar vergangenen Jahres gab es fast 10.000 Fahrzeuge mit Hybrid- oder komplett elektrischem Motor. Davon verfügten nur etwas über 4.000 Fahrzeuge über eine Ladefunktion. Bisher sind 184 Ladesäulen mit 353 Ladepunkten in den 19 Gemeinden und Städten des Kreisgebietes vorhanden.

Rein rechnerisch teilen sich also 22,1 Fahrzeuge eine Ladesäule. Die Säulen befinden sich hauptsächlich an Hauptverkehrsstraßen und in den Stadtzentren. Auch wichtige öffentliche Plätze wie Bahnhöfe wurden vermehrt mit Ladesäulen ausgestattet.

Unter den 184 Ladesäulen gibt es aber nur 36 Schnellladesäulen. Das soll jetzt besser werden. Zuschüsse des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur für das Konzept wurden bereits bewilligt, so dass der Kreis selbst für das Konzept nur rund 23.000 Euro zahlen muss. Das teilte das Amt für Umwelt und Naturschutz im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz und Landwirtschaft mit.

Die Untersuchung soll mit einer Bestands- und Bedarfsanalyse ermitteln, wo in den Städten und Gemeinden Schwerpunkte gesetzt werden müssen. Dabei wird auch das Verhältnis von Schnell- und Normalladestationen beachtet, sagt das Umweltamt. Kreis und Kommunen werden dann öffentliche Flächen bereitstellen oder ausweisen.

Grundinformationen für das Konzept und eine Bestandsaufnahme lieferte bereits das Büro „energielenker projects“ aus Greven. Das Fachbüro hält es allerdings für unabdingbar, dass der Kreis und seine Kommunen für ein Ladekonzept eng mit den Energie- und Infrastrukturanbieter, den Besitzern potentieller Nutzflächen sowie Kunden oder Bürgern zusammenarbeiten.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Harald Röhrig aus Siegburg

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