Leistungsnachweis
Jugendfeuerwehren aus dem Kreis zeigten ihr Können

Die jungen Feuerwehrleute zeigten in einem reibungslosen Ablauf, wie man gemeinsam bei einem Löschangriff zusammenarbeitet. | Foto: Woiciech
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Rhein-Sieg-Kreis -

„Um halb zehn geht es los, auch ohne Begrüßung“, stellte
Kreisjugendfeuerwehrwart André Dekleermaeker in seiner Ansprache
fest, als er gemeinsam mit Heinz-Ewald Verwey, Leiter der Feuerwehr
Niederkassel, ein paar Worte an den Nachwuchs richten wollte. Doch die
erste Gruppe konnte nicht warten und befande sich umgehend auf dem
Gelände des Sportparks Süd in voller Aktion. In Windeseile hatten
die Jugendlichen Schläuche ausgerollt und Rohre angeschlossen, um
Wasser für einen „Löschangriff“ zu entnehmen. Natürlich gab es
im Stadion dafür kein echtes Gewässer, denn der Feuerwehr-Nachwuchs
aus der ganzen Region simulierte den Einsatz nur. Etwa 600 Aktive,
inklusive Betreuer, trafen hier aufeinander, galt es doch, den
jährlichen Leistungsnachweis zu erfüllen, den die
Kreisjugendfeuerwehr organisierte. Rund 50 Jugendfeuerwehren traten an
und zeigten ihr ganzes Können in drei relevanten Bereichen. Im
„Feuerwehrtechnischen Teil“ kam es beim Löschvorgang weniger auf
Geschwindigkeit an, sondern auf ein perfektes Zusammenspiel der
Beteiligten. Bedeutsam war es für die Schiedsrichter, dass die
Aufgabe strukturiert gelöst wird und dass jeder einzelne genau weiß,
was zu tun ist. Für den reibungslosen Ablauf und eine gelungene
Kooperation erwarb man letztendlich Punkte. Ferner stand noch ein
Staffellauf mit Hindernissen auf dem Programm, sowie ein theoretischer
Teil, im dem das Wissen der Teenager in den Mittelpunkt rückte.
Mittlerweile sind in der Region etwa 1.200 Jungs und Mädchen dabei.
Der weibliche Anteil beträgt etwa 15 Prozent. „Wir besitzen immer
noch eine der größten Jugendfeuerwehren im ganzen Bundesgebiet“,
ergänzt André Dekleermaeker. Durch die Einführung von
Kinderfeuerwehren ist man für die Zukunft ohnehin gut aufgestellt.
„So rückt die Jugend von unten nach“. Parallel legten einige
Teilnehmer noch die „Jugendflamme“ 2 und 3 ab - eine Auszeichnung,
die dokumentiert, dass der Träger den Anforderungen gewachsen ist.
Hier werden allerdings nicht nur die Funktionen der Geräte am
Löschfahrzeug erklärt, sondern auch Brandhäuser gebaut und
vorgeführt oder Projektarbeiten präsentiert. Insgesamt lieferten die
jungen Leute tolle Ergebnisse und erhielten am Ende des Tages ihre
wohlverdienten Urkunden.

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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