Agger-Sülz-Radweg

Feierliche Eröffnung des 43 Kilometer langen südlichen Abschnitts

Rhein-Sieg-Kreis - Mit einem prächtigen Fahrrad-Festtag wurde an der Burg Wissem in
Troisdorf der südliche Abschnitt des „Agger-Sülz-Radweges“
eröffnet. Gemeinsam enthüllten die Landräte vom Rhein-Sieg-Kreis,
Oberbergischen Kreis und Rheinisch-Bergischen Kreis - Sebastian
Schuster, Jochen Hagt und Dr. Hermann-Josef Tebroke - den neuen
Radwegweiser des ersten Abschnittes.

Gefolgt von unzähligen Bürgermeistern und Politikern schwangen sie
sich auf den Drahtesel, um die Strecke entlang an Flüssen und auf
Bahntrassen zu erkunden. Die 43 Kilometer des eingeweihten Stückes
verbinden die Städte Rösrath, Troisdorf, Sankt Augustin, Siegburg,
Lohmar sowie Overath und bieten den Zuweg nach Bergisch Gladbach.

Es ist geplant, dass der gesamte „Agger-Sülz-Radweg“ in Zukunft
auf einer Gesamtlänge von 115 Kilometern die Lücke zwischen dem
Siegtalradweg und dem Bergischen Panoramaradweg schließt. „Das
Teilstück beinhaltet zwar Höhen und Tiefen, aber auch wunderschöne
Ausblicke“, versprach Dr. Hermann-Josef Tebroke den Fahrradfreunden.

Als Startpunkt werden die Bahnhöfe von Rösrath und Overath
empfohlen. Die Tour durch drei Kreise kann mit einer Fülle an
Highlights aufwarten, wie etwa das Gut Eichenthal in Overath mit der
idyllischen Parkanlage, oder die Naturschule Aggerbogen in Lohmar, die
eine renommierte Institution auf dem Gebiet der Umweltbildung
darstellt. An der Agger entlang genießt man die Atmosphäre Lohmars,
bevor die Schilder dann einen mitten durch Siegburg, an den Fuß des
Michaelsberges bringen. Hier gibt es durch die abwechslungsreiche
Gastronomie am historischen Marktplatz unzählige Anlaufpunkte für
eine wohltuende Rast. In Troisdorf führt die Route zwar nicht direkt
an der Burg Wissem vorbei, jedoch lohnt sich der Abstecher zu dem
geschichtsträchtigen Gebäude allemal. Über die Bahntrasse der
damaligen Aggertalbahn „Luhmer Grietchen“ erreicht der Radler
letztendlich die Sülz, die ihn nach Rösrath geleitet.

Das Schloss Eulenbroich sollte sich allerdings keiner entgehen lassen,
bevor man entweder in die Bahn einsteigt oder den Anschluss in
Richtung Bergisch Gladbach nimmt. Das Kulturzentrum beherbergt
ebenfalls einen Restaurationsbetrieb, der einen Panoramablick auf das
Gelände ermöglicht. Wer die Augen offen hält, entdeckt entlang des
Weges bestimmt noch unzählige kleine Dinge, die sicher begeistern.

Viele Knotenpunkte erlauben Abkürzungen oder einen individualisierten
Ausflug. Ausgestattet mit der passenden Karte, die das offizielle
Tourismusportal des bergischen Landes aufgelegt hat, wird die Planung
ein Kinderspiel. Informationen sind ebenfalls im Internet abrufbar
unter
www.agger-suelz-radweg.de

- Dirk Woiciech