AOK und Gesundheitsamt empfehlen Grippeschutzimpfung
Masern-Impfung auch weiterhin wichtig

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In der kalten Jahreszeit steigt die Wahrscheinlichkeit, an der „echten Grip-pe“, der sogenannten Influenza zu erkranken. Da die Grippe eine langwieri-ge und in Ausnahmefällen für Risikogruppen sogar eine tödliche Krankheit sein kann, sollte man sich rechtzeitig impfen lassen. Die Arbeitsunfähig-keitszahlen des ersten Halbjahres 2018 zeigen einen deutlichen Anstieg bei den Atemwegserkrankungen.

Daher rät AOK-Regionaldirektor Helmut Schneider frühzeitig zur Grippe-schutzimpfung, damit sich der Impfschutz aufbauen kann. „Die Hausärzte führen die Impfung durch und rechnen sie über die Gesundheitskarte mit den Krankenkassen ab“, sagt Schneider.

„Auch das Gesundheitsamt des Rhein-Erft-Kreises weist alljährlich auf die Risiken, die mit einer echten Grippeerkrankung einhergehen können hin und unterstreicht die Wertigkeit der Grippeschutzimpfung. Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten, den Betriebsärz-ten und den Krankenkassen im Rhein-Erft-Kreis könnte die Durchimpfungs-rate der Bevölkerung vielleicht noch gesteigert werden", hofft Dr. Franz-Josef Schuba, Leiter des Gesundheitsamtes im Rhein-Erft-Kreis.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt die Grippeschutzimpfung, insbe-sondere für Menschen über 60 Jahre, medizinisches Personal und Perso-nen in Einrichtungen mit umfangreichen Publikumsverkehr, Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf, ZNS, Nieren- und Leberer-krankungen sowie Stoffwechselerkrankungen. Zwischen Ende Dezember 2017 und Anfang April 2018 erkrankten laut RKI nachweislich mehr als 330.000 Menschen.

Redakteur/in:

Ulf-Stefan Dahmen

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