Gewinnerin Evelina WBMW
„Wenn ich zeichne, dann bin ich glücklich!“

Evelina freute sich über ­ihren Gewinn und zeigte mir weitere Kunstwerke, die bereits erahnen lassen, welchen ­Berufswunsch die zwölfjährige Erftstädterin hat. | Foto: Düster
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  • Evelina freute sich über ­ihren Gewinn und zeigte mir weitere Kunstwerke, die bereits erahnen lassen, welchen ­Berufswunsch die zwölfjährige Erftstädterin hat.
  • Foto: Düster

Kleine, große Künstlerin: ­Evelina Yanak ist zwölf Jahre jung und gehört zu unseren Gewinnern des Weihnachts­bilder-Malwettbewerbs. Die Erftstädterin hat großes Talent.

Erftstadt. Ein altes, verschneites Backstein-Gebäude, aus dem warmes, gemütliches Licht nach draußen scheint, das Nachbarhaus im Anschnitt und Kinder, die davor mit einem Schlitten im Schnee stehen, dieses Motiv erweckte Evelina Yanak nahezu zum Leben. Das Bild besticht durch unzählige Details und Feinheiten, die es zu einem echten Kunstwerk machen. Und darum gab es für Evelinas Bild beim diesjährigen Weihnachtsbilder-Malwettbewerb der Rheinischen Anzeigenblätter auch einen „Sonderpreis“ der Jury. Evelina durfte sich über ein kleines Chemie-Labor, ein Computer-Spiel und einen Plüsch-Marienkäfer freuen. Bei der Preisübergabe wollte ich von Evelina wissen, wie lange sie an diesem Bild gemalt hat: „Vier bis fünf Stunden, denke ich“, lächelt Evelina und zuckt ein wenig mit den Schultern. Sie geht so in ihrer Leidenschaft des Zeichnens und Malens auf, dass die Zeit nebensächlich wird: „Wenn ich zeichne, dann bin ich glücklich!“

Erst Bleistift, dann Fineliner und schließlich Aquarell-Farben

Ich möchte von ihr wissen: „Wie entsteht denn ein solches Kunstwerk?“ Sie beginnt sofort zu erklären und ihre Augen leuchten dabei: „Zunächst male ich mit dem Bleistift erste Konturen und grobe Grundrisse. Danach beginne ich, mit dem Fineliner die tatsächlichen Konturen zu ziehen und zu zeichnen. Und zum Abschluss male ich das Bild dann mit Aquarell-Farben“, erläutert Evelina, als wäre es ganz einfach. Dass in ihrem Bild ein altes Haus ein entscheidender Blickfang ist, kommt nicht von ungefähr, denn die junge Erftstädterin hat schon klare Vorstellungen von dem, was sie einmal werden möchte - wenig verwunderlich, dass es auch mit Zeichnen zu tun hat: „Ich möchte gerne Architektin werden“, erklärt sie mir, entschuldigt sich kurz und kommt mit einem Buch zurück. Darin befinden sich zahlreiche Zeichnungen von Details von Häusern: Fenster, Eingänge, Treppen oder ganze Häuserfronten - allesamt akribisch gezeichnet, meist sind es „ältere“ Motive, die aber allesamt direkt ein Gefühl beim Betrachten auslösen. Evelina ist definitiv eine kleine, große Künstlerin: „Auf Deine Häuser-Entwürfe freue ich mich schon - und auch auf Dein nächstes Bild für unseren Weihnachtsbilder-Malwettbewerb 2023“, erkläre ich zum Abschied. Evelina lacht und verspricht: „Ich werde bestimmt wieder ein Bild malen!“

Hier geht es zu allen Gewinnern und Einsendungen der Alterskategorien

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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