Weite Anreise
Kinder von Tschernobyl

Nach einem abenteuerlichen Besuch im Affen- und Vogelpark Eckenhagen, versammelten sich die Mütter und Kinder aus Gomel wieder am Käte-Strobel-Haus in Oberrengse, wo die Initiative schon seit Jahren ihren Besuch untergebracht hat und betreut. | Foto: Sabine Rühmer
  • Nach einem abenteuerlichen Besuch im Affen- und Vogelpark Eckenhagen, versammelten sich die Mütter und Kinder aus Gomel wieder am Käte-Strobel-Haus in Oberrengse, wo die Initiative schon seit Jahren ihren Besuch untergebracht hat und betreut.
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Bergneustadt - (sr) Bereits seit 20 Jahren besteht die Tschernobyl-Initiative in
Wiedenest. Überwiegend finanziert sie sich aus Spenden und Erlösen
von eigenen Marktaktionen.

Daher konnten auch in diesem Jahr wieder acht Kinder und sieben
Mütter aus Weißrussland anreisen. Eine anstrengende Wegstrecke von
rund 18 Stunden Fahrt. „Es ist eine lange Vorbereitungszeit“,
hört man von der Vorsitzenden der Initiative, Gudrun Irle und ihrer
Mitstreiterin Margot Bockemühl, „aber was wir dafür in den drei
Wochen des gemeinsamen Aufenthalts hier miterleben dürfen, ist
unbezahlbar.“

Insgesamt besteht die Initiative aus 15 Personen und weiteren Helfern
im Hintergrund. Seit Beginn der Initiative kümmern sich die
Vereinsmitglieder um ein abwechslungsreiches Programm für ihre
überwiegend krebskranken Gäste. Privatpersonen und Unternehmen aus
dem näheren Umkreis unterstützen Sie dabei. Die Veranstaltungen für
drei Wochen im Oberbergischen stehen und geben Grund zur Freude. Da
geht es beispielsweise zu einem Besuch der Johanniter
“Hundestaffel“ und zur “Rollenden Waldschule“, zum Eis essen
und zum “Ketteler Hof“. Bevor das Gruppenfoto in Oberrengse vor
der Unterkunft – dem Käte-Strobel-Haus – entstand, besuchte die
Gruppe den Affen- und Vogelpark in Reichshof-Eckenhagen.

Schon seit Jahren erhalten die Kinder freien Eintritt und dürfen auch
einige Parkattraktionen kostenlos nutzen, doch vor allem die Affen
begeistern die Kinder und ihre Mütter, übersetzt Dolmetscherin Irina
Danenkowa das aufgeregte Kinderplappern.

In diesem Jahrhundertsommer, genoss die Gruppe ganz besonders die
Natur und das hügelige Oberberg. „Bei uns Zuhause ist alles
flach“, erzählt die Übersetzerin und lacht. Alle schwärmen
gleichsam von den schönen Blumen und Gärten hier.

Am 5. August geht es dann für den Besuch aus Gomel in Weißrussland
wieder zurück.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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