Friday for Future
1.200 Demonstranten in der Kreisstadt

Auf der Wiese des Steinmüller-Geländes entspannten die zahlreichen Demonstranten und nahmen an den Podiumsdiskussionen teil. | Foto: Christel Franke
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  • Auf der Wiese des Steinmüller-Geländes entspannten die zahlreichen Demonstranten und nahmen an den Podiumsdiskussionen teil.
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Gummersbach - (cf) 1.200 Demonstranten in Gummersbach. Am Tag des globalen
Klimastreiks, dem 20. September, hatten Jugendliche in mehr als 150
Ländern zu Demonstrationen aufgerufen.

Erstmals zogen auch in Gummersbach Demonstranten, überwiegend
Schülerinnen und Schüler, durch die Innenstadt, um auf ihre Anliegen
aufmerksam zu machen.

„There is no Planet B“ oder „Umweltschutz statt Kohleschutz“
war au den Transparenten zu lesen. Die Demonstranten waren zwar laut,
aber sehr diszipliniert. Die begleitende Polizei registrierte keine
Zwischenfälle.

Ziel der Demonstration war das Steinmüller-Gelände. Dort fanden vor
einer riesigen Weltkugel Podiumsdiskussionen statt. An mehreren
Infoständen konnten sich Passanten über das Anliegen der
Demonstranten informieren.

Niklas Franken und Nico Speck von der Organisation „Fridays for
Future Oberbergischer Kreis und Windeck“ machten ihr Ziel deutlich:
„Wir wollen mit unseren Demonstrationen dazu beitragen, dass die
Menschen ans Überlegen kommen. Wir können keine Entscheidungen
treffen, aber wir wollen die Politiker unter Druck setzen. Es sollten
noch viel mehr Leute auf die Straße gehen. Die Schulen sollten mehr
mitmachen und nicht gegen uns arbeiten.“

Auf dem Podium trugen etliche der Demonstranten ihre Meinungen zum
Klimaschutz vor.

Die Politik war personell sehr schwach bei der Veranstaltung
vertreten. In ökumenischer Gemeinsamkeit sagten Superintendent
Jürgen Knabe und Pastoralreferent Simon Miebach auf dem Podium, dass
es der uralte Auftrag Gottes sei, Verantwortung für die Schöpfung zu
tragen: „Das gemeinsame Ziel muss sein, unseren Beitrag zur Zukunft
unserer Erde zu leisten. Wir müssen unser Engagement deutlich
verstärken.“

Die Bundesregierung hat in der vergangenen Woche ein Paket zum
Klimaschutz verabschiedet - auch wenn umstritten ist, ob es
ausreichend ist, um die Klimaziele zu erreichen-, in New York findet
derzeit die UN-Konferenz zum Klimaschutz statt, bei der auch die
Aktivistin Greta Thunberg ans Rednerpult tritt.

Weltweit ist man sich mittlerweile der Probleme mit dem Klima bewusst
geworden, nicht zuletzt durch den Einsatz der Jugendlichen.

Auf der Wiese des Steinmüller-Geländes entspannten die zahlreichen Demonstranten und nahmen an den Podiumsdiskussionen teil. | Foto: Christel Franke
Niklas Franken (r.) und Nico Speck (2.v.r.) mit drei Unterstützerinnen vor der Weltkugel auf dem Steinmüller-Gelände. | Foto: Franke
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