Vorgartengestaltung
Ein naturnahes, blumiges Willkommen

Bürgermeisterin Jennifer Meuren und Mitarbeiterin Linda Heinen vor dem ehemaligen Wasserspiel hinter dem Rathaus, in dem bald eine Wildblumenwiese angelegt wird. | Foto: Gemeinde Blankenheim
  • Bürgermeisterin Jennifer Meuren und Mitarbeiterin Linda Heinen vor dem ehemaligen Wasserspiel hinter dem Rathaus, in dem bald eine Wildblumenwiese angelegt wird.
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Blankenheim (gr). Naturschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe, der sich
die Bürgermeisterin der Gemeinde Blankenheim, Jennifer Meuren, in
Zukunft verstärkt annehmen möchte. Gemeinsam mit den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Fachabteilungen werden
derzeit verschiedene Maßnahmen abgestimmt, durch die die Gemeinde in
Zukunft ihren eigenen Beitrag leisten kann.

Ein erster Schritt ist die Aktion „Wir pflanzen die Beete
schön!“, die am 24. April stattfinden wird. Hierfür beschafft die
Gemeinde Pflanzen, die dann gemeinsam mit freiwilligen Helferinnen und
Helfern unter Einhaltung der Corona-Vorschriften am Aktionstag
gepflanzt und im historischen Ortskern Blankenheims verteilt werden.
Die Beschaffung der hierfür außerdem benötigten Pflanzkübel
bezuschusste ein Baumarkt. Zuvor wurde mit der Biologischen Station
Euskirchen abgestimmt, welche Pflanzen geeignet sind, um ein
Repertoire aus insektenfreundlichen und heimischen Pflanzenarten zu
schaffen.

Neben der Pflanzaktion werden außerdem bienenfreundliche
Wildblumenwiesen am Treppenaufgang zur Tourist-Information am
Curtius-Schulten-Platz sowie in den ehemaligen Wasserbecken hinter dem
Rathaus angelegt.

Wichtig ist allerdings, dass auch die Bürgerschaft ein Bewusstsein
für diese einfache Möglichkeit des Naturschutzes erlangt und ihren
Beitrag leisten kann. Deshalb wurde ein Flyer zum Thema naturnahe
Vorgärtengestaltung entwickelt, in dem auch aufgeklärt wird, warum
Steingärten nicht zwingend ‚modern, unkrautfrei und pflegeleicht‘
sind. Vor allem sind sie für Insekten tote Landschaften. Auf der
anderen Seite existieren viele Möglichkeiten, um einen naturnahen
Vorgarten anzulegen, dessen Pflegeaufwand sich im Rahmen hält. Die
verbleibende Arbeit im Vorgarten lohnt sich: für ein lebendiges
Umfeld im Wechsel der Jahreszeiten, biologische Vielfalt, frische Luft
und angenehmes Klima, einen Garten der duftet und die Seele berührt.
Der Vorgarten ist Eingangstor und Visitenkarte. Die Bürgermeisterin
appelliert daher an Eigentümer und Bauherren mit einem naturnahen
Vorgarten Gästen ein blumiges Willkommen zu schenken und selbst die
Freude, die der naturnahe Vorgarten bereiten kann, zu erleben.

Der Flyer stellt die Vorteile naturnaher Vorgärtengestaltung und die
Nachteile von Steingärten noch einmal detaillierter dar und gibt
hilfreiche Praxistipps, etwa welche Pflanzenarten heimisch,
insektenfreundlich und dennoch pflegeleicht sind. Zu dem Flyer gibt es
ein Samentütchen für eine Bienenwiese. Beides ist im Rathaus
erhältlich.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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