Sturmschäden in Pulheim
Zeynep deckt Dach ab und entwurzelt Bäume

Insgesamt waren in der Sturmnacht vergangenen Freitag über 90 Rettungskräfte mit 14 Fahrzeugen bei 50 - nicht nur sturmbedingten - Einsätzen mit den Schwerpunkten in Pulheim und Stommeln im Einsatz.  | Foto: Feuerwehr Pulheim
  • Insgesamt waren in der Sturmnacht vergangenen Freitag über 90 Rettungskräfte mit 14 Fahrzeugen bei 50 - nicht nur sturmbedingten - Einsätzen mit den Schwerpunkten in Pulheim und Stommeln im Einsatz.
  • Foto: Feuerwehr Pulheim

Durch das Sturmtief Zeynep wurden vergangene Woche in Pulheim Bäume entwurzelt und einzelne Gebäude teils erheblich beschädigt. Im Pulheimer Ortskern wurde das Flachdach eines Mehrfamilienhauses total zerstört.

Pulheim (lk). Bereits im Laufe des Nachmittags war die Feuerwehr der Stadt Pulheim am Freitag, 18. Februar, durch die Auslösung von zwei Brandmeldeanlagen im Stadtgebiet mit freiwilligen und hauptamtlichen Kräften im Einsatz. Gegen 18.30 Uhr nahm der Sturm im Stadtgebiet deutlich zu.

Insgesamt waren in der Sturmnacht über 90 Rettungskräfte mit 14 Fahrzeugen bei 50 - nicht nur sturmbedingten - Einsätzen mit den Schwerpunkten in Pulheim und Stommeln im Einsatz.

In der Hauptsache waren Bäume auf Straßen gestürzt oder drohten durch den Sturm umgeworfen zu werden. In Sinnersdorf wurde das Dach eines Carports, in Stommeln wurden Teile von einer Hausfassade weggerissen.

Im Pulheimer Asternweg drohte das Flachdach eines Einfamilienhauses abgedeckt zu werden, konnte aber durch die Feuerwehr gesichert werden. Dieses Glück hatten die Bewohner eines Mehrfamilienhauses im Pulheimer Zentrum nicht. Hier zerrte der Sturm so intensiv an einem Flachdach, dass dieses sich während des Sturmes immer weiter ablöste und schließlich völlig zerstört wurde.

In Höhe Stommeln legte sich eine große, von einem Feld aufgewirbelte Folie über sämtliche Fahrspuren der B59. Daher musste diese in beide Fahrtrichtungen zwischen Stommeln und Rommerskirchen über mehrere Stunden gesperrt werden. Auch aufgrund der Eigensicherung der Kräfte waren an dieser Einsatzstelle mehrere Feuerwehrfahrzeuge gebunden.

Gegen 21 Uhr flachte der Sturm ab, was sich auch sofort auf die Menge der eingehenden Notrufe in der Kreisleitstelle der Feuerwehr niederschlug. Die Kräfte hatten den Großteil der Einsätze nach etwa vier Stunden abgearbeitet, einzelne Maßnahmen dauerten bis nach Mitternacht. Bei den Arbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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