Raser sollen ausgebremst werden
Umbau der Alfred-Schütte Allee beginnt am Dienstag

Foto: Büge

von Alexander Büge

Eigentlich sollten die 300.000 Euro teuren Umbauarbeiten auf der Alfred-Schütte-Allee schon im Dezember beginnen. Für die vor Ort oft anzutreffende Raser-Szene sollte die Straße an den Poller Wiesen durch verkehrberuhigende Maßnahmen unattraktiver werden. Aufgrund von mehreren Schlechtwetterereignissen kam es dazu allerdings noch nicht. Doch nun sollen die Arbeiten am Dienstag beginnen.

Wie geplant wird die Alfred-Schütte-Allee zunächst durch den Bau von Mittelinseln und wechselseitigen Parkflächen der Fahrbahn verengt, wodurch eine Geschwindigkeitsreduzierung der vor Ort verkehrenden Fahrzeuge erreicht werden soll. Darüber hinaus wird im Bereich Müllergasse ein Zebrastreifen mit taktilen Elementen sowie einer Beleuchtung ausgestattet.

Außerdem interessant: Die Maßnahmen zum Schutz der Baumscheiben im südlichen Bereich der Alfred-Schütte-Allee befinden sich bereits in der Vorbereitung und sollen noch im ersten Halbjahr 2024 umgesetzt werden. Und auch den Aufbau von zwei stationären Anlagen zur Geschwindigkeitsmessung vor Ort stimmt die Stadt derzeit mit der Polizei ab.

An der Kreuzung Alfred-Schütte-Allee/Am Schnellert wird hingegen die Vorfahrtsregelung gedreht, sodass dort zukünftig die Straße Am Schnellert und der südliche Abzweig der Alfred-Schütte-Allee vorfahrtsberechtigt sind. Zudem werden im Bereich der Fahrradstraße zwischen Süd- und Drehbrücke zusätzliche Markierungen angebracht.

„Die Arbeiten können mit jeweils punktueller halbseitiger Sperrung durchgeführt werden“, heißt es dazu von der Stadt. „Lediglich für die Einrichtung des neuen Fußgängerüberwegs im Bereich der Zufahrt zur Müllergasse ist eine Vollsperrung der Alfred-Schütte-Allee für den Kfz-Verkehr auf Höhe der Müllergasse notwendig.“ Der Verkehr werde dann über die Straßen Müllergasse, Poller Kirchweg und Am Schnellert umgeleitet.

Zu einer zeitlich begrenzte Sperrung der Alfred-Schütte-Allee könnte es zukünftig außedem kommen. Die Verwaltung will im Sommer 2024 jedenfalls eine entsprechende Vorlage zur Beratung in die Bezirksvertretung und den Verkehrsausschuss einbringen.

Ein geforderter Stopp der Baumaßnahmen zugunsten einer Teilsperrung der Alfred-Schütte-Allee ist hingegen nicht mehrheitsfähig und kommt somit nicht zu Stande.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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