Kundgebung gegen „halbe Einbahnstraße“
Bürgerverein Gremberghoven am Porzer Rathaus

Über eine Kundgebung am Porzer Rathaus protestieren der Bürgerverein Gremberghoven mit (l.) Geschäftsführer Mustafa Kesmez sowie weitere Bürger gegen die Verkehrsregelung „Halbe Einbahnstraße“ in der Hohenstaufenstraße.  | Foto: Axel König
  • Über eine Kundgebung am Porzer Rathaus protestieren der Bürgerverein Gremberghoven mit (l.) Geschäftsführer Mustafa Kesmez sowie weitere Bürger gegen die Verkehrsregelung „Halbe Einbahnstraße“ in der Hohenstaufenstraße.
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Gremberghoven (kg). „Keine Einbahnstraße in der Hohenstaufenstraße“, „sicherer Schulweg“ und „Gesamtkonzept Gremberghoven“. So lauten Forderungen von Bürgern und Vertreter des Bürgervereins Gremberghoven. Während einer Kundgebung, die Mitte Januar auf dem Alfred-Moritz-Platz vor dem Porzer Rathaus stattfand, wurde auch dem Ärger Luft gemacht, mit dem man der jetzigen „halben Einbahnstraße“ gegenüber steht.

Denn seit längerem ist die Hohenstaufenstraße in einer Fahrtrichtung nur bis zur Breitenbachstraße befahrbar. Es gelten Ausnahmen. Die dadurch entstandene Verkehrsbelastung sei hoch. Auf dem Handy eines Bürgervereins-Mitglied sind Aufnahmen zu sehen, die Schlaglöcher und große Beanspruchungen durch den Straßenverkehr zeigen. „Wir sind für eine Verkehrsberuhigung, die Hohenstaufenstraße soll keine Abkürzung sein und wir wollen, dass ganz Gremberghoven nur für den Anliegerverkehr zugänglich ist“, erklären Bürgervereins-Geschäftsführer Mustafa Kesmez und Stellvertreter Werner Wilden. Silke Clasing, Leiterin der Grundschule an der Breitenbachstraße, will unter anderem mehr Sicherheit für ihre Schützlinge erreichen. Vorgesehen ist, dass die GGS Friedrich-List über Ostern in den Neubau einzieht. Die zusätzliche Verkehrsbelastung, die dann entsteht, sei nicht in die Untersuchungen der Stadt eingeflossen, heißt es. Kesmez und Wilden berichten zudem von Neubauten in der alten Eisenbahnersiedlung, unter anderem 66 neue Wohnungen im lange brach liegenden Areal an der Ecke Hohenstaufenstraße und Steinstraße. Insgesamt würden viel mehr Verkehrsteilnehmer die Verbindung zwischen Steinstraße und Rather Straße benutzen.

Die Kundgebung Mitte Januar wurde eingerahmt von bis zu 400 Unterschriften, die bis dahin gesammelt wurden. Im Sommer vergangenen Jahres waren es 300, schilderte Pascal Pütz, SPD-Ratsmitglied und Beisitzer im Bürgerverein. Er sagt, dass man sich für die Vorlage ausspreche, die am 27. Januar in der Bezirksvertretung Porz auf der Tagesordnung steht. Demnach soll das Einfahrtverbot in Höhe der Breitenbachstraße aufgehoben werden. Dafür sollen planerische und bauliche Mittel geprüft werden. CDU und Grüne bringen einen Änderungsantrag ein, sie wollen die Sperrung beibehalten. Begründet wird dies allerdings nicht. Dies wird mündlich angekündigt.

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RAG - Redaktion

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