Zufriedene Gesichter
Beim Förderverein des Bauspielplatzes herrscht gute Laune

„Ich finde es unglaublich, wie das Ehepaar Tillmann das hier seit Jahrzehnten aufrechterhält“, sagt Julia Wichert. „Wir sind ja schon ein paar mehr“, entgegnet Karl-Heinz Tillmann. Chan ist es recht. Er widmet sich der Schaffung seines Kunstwerks. | Foto: Robels
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  • „Ich finde es unglaublich, wie das Ehepaar Tillmann das hier seit Jahrzehnten aufrechterhält“, sagt Julia Wichert. „Wir sind ja schon ein paar mehr“, entgegnet Karl-Heinz Tillmann. Chan ist es recht. Er widmet sich der Schaffung seines Kunstwerks.
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Wahnheide - (sr) Diesmal haben nicht nur die Kinder Spaß, die das Angebot der
offenen Kinder- und Jugendarbeit gerne annehmen. Denn von der Stadt
gibt es Unterstützung. Der Bauspielplatz bekommt einen neuen Zaun um
das Gelände herum, die Grünpflege wird künftig von der Stadt
übernommen und die sanitären Anlagen werden erneuert, freut sich
Karl-Heinz Tillmann, Geschäftsführer des Fördervereins
Bauspielplatz Senkelsgraben.

„Bei den sanitären Anlagen müssen wir noch etwas dazu tun“, sagt
Vereinsvorsitzende Marion Tillmann. Doch das sieht sie nicht als
Problem. Seit der Vereinsgründung vor rund 25 Jahren sind es die
beiden Tillmanns gewohnt, um die Finanzierung des Bauspielplatzes zu
bangen. Wen jucken da ein paar tausend Euro. „Das kriegen wir mit
dem Erlös aus dem Sommerfest und ein paar großzügigen Sponsoren
schon zusammen“, ist sie überzeugt. Hauptsache die maroden Anlagen
aus den 70er-Jahren werden endlich erneuert und modernisiert.

Dass es dem Bauspielplatz gut geht, ist kaum zu übersehen. Der
Küchencontainer hat einen neuen Anstrich erhalten, marode Hütten
wurden abgerissen, neue gebaut. Dass hier fast alles in Eigenarbeit
und Ehrenamt geleistet wird, ist hier normal und kein Grund zu
jammern. Hauptsache die notwendige Finanzierung steht.

Mit Julia Wichert hat der Bauspielplatz seit rund einem Jahr eine
erfahrene pädagogische Leitung. Als Teilzeitkraft sorgt sie unter
anderem dafür, dass den Kindern ein Ferienprogramm geboten wird. In
der ersten Ferienwoche bot ein Kunstprojekt in Zusammenarbeit mit dem
„Atelier Artig“ Graffiti und Landschaftskunst zum Selbermachen. In
der zweiten Woche heißt das Thema „Hüttenbau und Weltraum - Wir
bauen uns ein Dorf, in dem alle Kinder willkommen sind!“, in der
dritten und vierten Woche bleibt der Bauspielplatz geschlossen, aber
vom 30. Juli bis zum 3. August können die Kinder im Jugendzentrum
Grengel mitmachen. Hierzu ist ausnahmsweise eine Anmeldung
erforderlich. In der fünften Woche werden wieder Hütten gebaut und
in der letzten Ferienwoche gibt es unter anderem einen
Übernachtungstag.

In den Ferien tummeln sich hier schon einmal bis zu 50 Kinder,
erzählt Julia Wichert, während in der Küche gerade diskutiert wird,
wieviel Kartoffeln wohl geschält werden müssen. Für einen Euro
bekommen die Kinder hier ein Mittagessen. Wie viele letztendlich am
Tisch sitzen werden, können die Köchinnen vorher nur schätzen.

Ach ja, eine Bitte hätten die Tillmanns dann doch noch: „Wir suchen
Handwerker, die mit den Kindern Hütten bauen.“ Am liebsten
natürlich im Ehrenamt. Außerdem wäre noch Hilfe in der Küche
willkommen, und die Garten- sowie die Fußball-AG könnten
Unterstützung gebrauchen.

Und wer etwas Geld übrig hat … bei aller Euphorie muss der
Förderverein jedes Jahr eine ganze Menge davon sammeln, um den
Betrieb am Laufen zu halten.Eine gute Gelegenheit, den Bauspielplatz
zu unterstützen und dabei noch Spaß zu haben, biett sich am 4.
August. Denn dann wird dort ein großes Sommerfest gefeiert. Mit dabei
sind die Wahner Wibbelstetze und „Two Live“ auf der Bühne.
Außerdem gibt es Pony-Reiten, einen Spiele-Parcours, einen
Trödelmarkt, eine Tombola und natürlich Kulinarisches.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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