Fußball & Soziales
Poldi grillt den Henssler

Der Erlös des Fußballevents wurde auch dieses Mal gespendet: 100.000 Euro für die Stiftung von Lukas Podolski, die sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche kümmert.  | Foto: Michael Kupper
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  • Der Erlös des Fußballevents wurde auch dieses Mal gespendet: 100.000 Euro für die Stiftung von Lukas Podolski, die sich um benachteiligte Kinder und Jugendliche kümmert.
  • Foto: Michael Kupper

Gummersbach. „Das musst du erst mal schaffen - beim eigenen Turnier eine rote Karte zu kriegen“, staunte Comedian Matze Knop nach seinem Hit „Numero Uno“, mit dem er nach den Halbfinalspielen des Schauinsland-Cups die ausverkaufte Schwalbearena aufmischte. Damit spielte er auf Lukas Podolskis Auseinandersetzung mit dem Schiedsrichter an, woraufhin Poldi beim Spiel seines Vereins Górnik Zabrze gegen Rot-Weiß Essen vom Platz geflogen war.

Bei der achten Auflage des Hallenfußballevents konnten sich der Hamburger SV und der Karlsruher SC bereits in den Gruppenspielen nicht behaupten. Im Halbfinale gewann Blau-Weiß Lohne 2:1 gegen den 1. FC Kaan Marienborn, Rot-Weiß Essen siegte mit 3:2 im Spiel gegen Górnik Zabrze, nachdem Luca Wollschläger in der letzter Spielsekunde den Führungtreffer für die Essener erzielte. Beim Neunmeterschießen um Platz 3 behauptete sich der polnische Verein mit 2:1 gegen die Siegerländer. Beim Finale zwischen Rot-Weiß Essen und Blau-Weiß Lohne ging mit einem klaren 8:3 die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet vom Platz.

„Endlich wieder da und schon ein’n im Tee. Und am nächsten Morgen tut die Birne weh“, sang Ballermann-Star Julian Sommer zwischen den Spielen und sorgte mit seinem Hit „Dicht im Flieger“ für Partystimmung in der Arena.

Mit einem Schmunzeln motivierte DSDS-Juror Pietro Lombardi die Gäste zum Spenden: „Es ist ganz egal, ob Sie einen, zehn oder tausend Euro geben - Hauptsache, Sie spenden.“

Jedes Jahr werden im Rahmen des Schauinsland-Reisen-Cups Spendengelder für die Lukas Podolski-Stiftung gesammelt.

Die Stiftung setzt sich für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche ein, fördert die Integration und Völkerverständigung und hilft dabei, Kinderarmut zu bekämpfen.

Nach dem Auflaufen der Promis zwischen Feuerfontänen übergaben sie einen Scheck über 100.000 Euro an Lukas Podolski. „Ich freue mich sehr, dass wir auch in diesem Jahr gemeinsam mit den engagierten Sponsoren wieder so viel Geld für meine Stiftung zusammenbekommen. Das liegt mir sehr am Herzen“, so der Fußballer. Insgesamt haben Podolski und Veranstalter Markus Krampe in den letzten Jahren so fast zwei Millionen Euro für den guten Zweck gesammelt.

Zur Krönung des Turniers gab es dann das Promi-Spiel „Poldi grillt den Henssler“ als Revanche für Podolskis verlorenes Kochduell.

Auf Seiten des Fußballers liefen etwa Matze Knop, Julian Sommer, Pietro Lombardi, Fußball-Freestyler Marcel Gurk, Sänger Ramon Roselly und Selfie-Sandra auf, die sofort nach ihrer Einwechselung mit einem knallharten Schuss gegen die Latte beinahe ein Tor erzielt hätte.

Fernsehkoch Henssler schickte etwa die Fußballer Ailton und Richard Golz, die Schauspieler Jan Leyk und Filip Pavlivic, den Sänger Mario Novembre sowie den Moderator Sydney Hoffmann aufs Feld.

Nachdem die Henssler-Crew in Führung gegangen war, hagelte es auf beiden Seiten ein Tor nach dem anderen. Zwischendurch nahm Gurk den Ball aus dem Spiel, indem er ihn mit der Brust auffing, ohne die Hände zu benutzen in den Nacken legte und zur Belustigung der Zuschauer damit über das halbe Spielfeld rannte.

Am Ende trennten sich die Mannschaften mit einem fairen Unentschieden 9:9. Michael Trippel, Stadionsprecher des 1. FC Köln, der das Spiel kommentierte: „Das ist bei Promi-Spielen immer so.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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