Kreisverwaltung an drei Standorten
Interims-Lösung: Drei Fachämter umgezogen

- Auf dem Werksgelände der Firma Klever in Wiehl-Bomig hat das Katasteramt des Kreises eine neue Bleibe gefunden.
- Foto: Gunter Hübner
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Oberberg - (gh) Die rund 1.400 Mitarbeiter des Oberbergischen Kreises haben ihre
Büros nicht nur im weithin sichtbaren Hochhaus an der Gummersbacher
Moltkestraße.
Allein in der Kreisstadt sind die Ämter auf über 20 Standorte
verteilt, da sie aus Platzgründen aus dem Haupthaus „ausgelagert“
werden mussten. So hat der Kreis im Laufe der Jahre Objekte im nahen
Umfeld angemietet oder angekauft, um notwendigen Raum zu schaffen.
Hier nun beginnt in einigen Fällen das Problem.
Gerade Brandschutzauflagen, aber auch andere Voraussetzungen zur
Nutzung eines Gebäudes für Bürozwecke, haben sich verschärft. Im
Interesse der Sicherheit der Mitarbeiter und natürlich der Besucher,
mussten die Verantwortlichen handeln, obwohl bereits vor einiger Zeit
vom Kreistag der Beschluss gefasst wurde, Möglichkeiten einer
notwendigen Erweiterung des Hochhauses auszuloten, um wieder Raum
unter einem Dach zu schaffen.
Aber bis hier Klarheit herrscht und tatsächlich planerische und
bauliche Fakten geschaffen sind, „ist es unsere Fürsorgepflicht“,
so Kreisdirektor Klaus Grootens, „umgehend für einige Ämter
Lösungen für eine Übergangszeit zu suchen“.
Eine ist bereits für die gut 70 Beschäftigten des „Amt für
Geoinformation und Liegenschaftskataster“ sowie des
Gutachterausschusses gefunden worden.
Ein ungenutztes Bürogebäude auf dem Werksgelände der Firma Klever,
an der Fritz-Kotz-Straße 17a im Wiehler Gewerbegebiet Bomig, zeigte
sich geeignet, wurde für fünf Jahre angemietet und nun bezogen. Nach
notwendigen Umbauarbeiten und Aufrüstung der IT-Technik, stehen dort
funktionelle Büros inklusive eines großen Archivs für das
kreisweite Liegenschaftskataster zu Verfügung.
„Es war für uns natürlich erst einmal eine Umstellung, aus der
zentralen Lage Gummersbachs, nun hier in ein Gewerbegebiet umzuziehen,
aber es läuft, trotz einiger Bedenken, die es im Vorfeld gab, alles
bestens“, hält Amtsleiter Volker Gülicher fest. Dies hoffen auch
Hildegard Dickschen und Dr. Stefan Kohler, denn ihre Ämter sind die
nächsten, die ihre Umzugskartons packen müssen.
Für das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt und das
Kreisordnungsamt - außer der Bußgeldstelle - mit dem angliederten
Ausländeramt und der Jagdbehörde, geht es in Richtung Stahlstraße 5
im Gummersbacher Stadtteil Dieringhausen, die unmittelbar an der
Hauptstraße (L136) liegt.
Der Umzug in entsprechende Räumlichkeiten, die von der Firma
Dörrenberg angemietet sind, sollen Anfang beziehungsweise Mitte
September abgeschlossen sein. Wert wurde dabei nicht nur auf genügend
Platz für die unterschiedlichen Aufgabenstellungen der Ämter gelegt,
sondern auch auf die Erreichbarkeit für die Besucher. So findet sich
in direkter Nähe eine Bushaltestelle (An der Kehre), die von der
Linie 310 angefahren wird und ausreichend Parkraum ist am
Gebäudetrakt vorhanden.
Zu diesem Umzug hat sich der Kreis noch etwas besonderes einfallen
lassen. Er lädt die Anwohner im Bereich der Stahlstraße für
Mittwoch, 7. August, 18 Uhr, ein, sich die Räumlichkeiten einmal
anzusehen.
Eine Anmeldung ist über: umzug@obk.de möglich. Nähre Infos zu
Veränderungen auch unter: www.obk.de/umzug.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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