Fahrzeugübergabe an die Feuerwehr Radevormwald
Neues Feuerwehrfahrzeug in Dienst gestellt

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Am letzten Samstag konnte die Einheit Stadt der Feuerwehr Radevormwald in der Feuerwache an der Dietrich-Bonhoeffer Straße nicht nur hochrangigen Besuch verzeichnen, sondern auch ein neues Feuerwehrfahrzeug für den Bevölkerungsschutz in Empfang nehmen.

Auf einem Mercedes Atego hat die Fa. Rosenbauer die Vorgaben des Bundes umgesetzt und heute präsentiert sich der „Neue“ in vollem Glanz. Dieses Fahrzeug ergänzt den Fuhrpark der Wehr, nach dem im letzten Jahr das Vorgängerfahrzeug aus dem Jahre 1989 -nach rund 30-jähriger Tätigkeit- ausgemustert wurde.

Der Landrat des Oberbergischen Kreises, Jochen Hagt, übergab dieses Fahrzeug des Bundes für den Bevölkerungsschutz der Feuerwehr Radevormwald.

Der Bund beschafft diese Fahrzeuge in großen Stückzahlen (diesmal 300 Stück), reicht sie dann an das Land weiter, dieses wiederum hat den Oberbergischen Kreis -hier Radevormwald- für den Standort ausgesucht.

Das Fahrzeug wird zur Sicherstellung von Bundes-, Landes-, Bezirks- und Kreiskonzepten sowie in den Kreisausbildungskonzepten eingesetzt.

Dr. Carsten Brodesser (MdB) hat daran mitgewirkt, dass dieses Fahrzeug nach Radevormwald kommt. Ohne die Feuerwehren -sagte er- wäre Deutschland viel ärmer und unsicherer.

Der Bund muss sich am Katastrophenschutz beteiligen und das macht er u. a. mit der Zurverfügungstellung dieses Fahrzeuges an die jeweiligen Standorte.

Die Wehr ist schon seit mehr als 5 Jahrzehnten im Katastrophenschutz tätig und hat sich bei der Aufgabenbewältigung immer bewährt und so ist es erklärlich, dass dieses Fahrzeug aus der 3. Baureihe als erstes Fahrzeug nach Radevormwald kommt, so der Kreisbrandmeister Wilfried Fischer, der naturgemäß der Stadt sehr verbunden ist.

Wehrführer Dietmar Hasenburg ist mit seinen 450 Kräften stolz auf diese Zuteilung. Er drückt es so aus: Der Gewinner ist der Bürger und nicht die Feuerwehr.

Den an ihn vom Landrat Jochen Hagt überreichten Schlüssel gab er an Heiko Balve, Einheitsführer des Löschzuges I, weiter. Er zeichnet von nun an mit seinen Kameraden -neben dem Erkundungsfahrzeug- auch für dieses Fahrzeug verantwortlich.

Bürgermeister Johannes Mans ist stolz auf seine Feuerwehr. Sie hat die personellen Kräfte dieses Fahrzeug im Einsatzfalle zu besetzen. Die Einheit ist sehr aktiv, sie rettet Leben, schützt Sachwerte und hilft in Notlagen.

Dies vernahmen die zahlreich erschienenen Feuerwehrangehörigen mit Freude.Auch ließen es sich einige Ratsmitglieder nicht nehmen, der feierlichen Übergabe beizuwohnen.

Durch die Sammelbeschaffung von Bund und Land sind die Fahrzeuge nicht auf die örtlichen -speziellen- Bedürfnisse abgestimmt, sondern auf Bundesaufgaben.

Dieses allradgetriebene Fahrzeug hat 223.000€ gekostet und ist damit um einen großen Betrag günstiger, als bei einer Individualbeschaffung. Allein die Kosten für das Fahrgestell belaufen sich auf rund 100.000€. Hinzu kommen der Aufbau und die notwendige Ausrüstung.

Alle Redner bedankten sich bei den Feuerwehrleuten für deren großartige Tätigkeit. Das dieses Fahrzeug nach Radevormwald gekommen ist, wird auch als Wertschätzung für die überaus wertvolle ehrenamtliche Tätigkeit gesehen, getreu dem Motto der Feuerwehren: Gott zur Ehr´, dem Nächsten zur Wehr.

LeserReporter/in:

Wilfried Storb aus Wipperfürth

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