100 Einsätze der Polizei an Karneval
19 Personen in Gewahrsam genommen

Foto: Volker Düster

Oberberg - In der Zeit von Weiberfastnacht bis zum heutigen Dienstag musste die
Polizei im Oberbergischen zu knapp 100 Einsätze mit Karnevalsbezug
ausrücken. Zum großen Teil feierten die Jeckinnen und Jecken
friedlich, aber die Polizei nahm auch 35 Strafanzeigen wegen
Körperverletzungen auf. Besonders erschreckend ist der Angriff auf
einen 41-Jährigen in Waldbröl, der am frühen Freitagmorgen mit
lebensgefährlichen Stichverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert
werden musste.
Im Verlaufe der Tage hat die Polizei insgesamt 162 Platzverweise
ausgesprochen und 19 Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Drei Personen leisteten dabei Widerstand.
Der Sonntag stellte sich in diesem Jahr als der unruhigste Tag dar -
allein hier waren 16 Körperverletzungen und zehn Ingewahrsamnahmen zu
verzeichnen.
Daneben sind in den vergangenen Tagen neun Sachbeschädigungen und
fünf Fälle von Taschendiebstahl angezeigt worden.
Auf dem Verkehrssektor verhielten sich die meisten Karnevalisten sehr
zurück. Bei den 415 kontrollierten Fahrzeugführern stellten die
Beamten lediglich sechs Alkoholfahrten fest. Dazu kamen noch sieben
Fahrten, bei denen der Verdacht auf Drogeneinfluss besteht. Insgesamt
fünf Führerscheine hat die Polizei einbehalten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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