Schwerpunkt Sankt Augustin
Die Polizei zeigte einen Tag lang große Präsenz

Zahlreiche Fahrzeuge wurden angehalten und die Fahrer überprüft. | Foto: Polizei
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Sankt Augustin - Im Rahmen des behördlichen Sicherheitsprogramms #RheinSiegSicher
konzentrierten sich die Einsatzmaßnahmen der Polizei im
Rhein-Sieg-Kreis auf Sankt Augustin. Mehr als 50 Polizisten der
einzelnen Polizeiwachen im Zuständigkeitsbereich wurden von
Mitarbeitern des Ordnungsamtes Sankt Augustin und von Einsatzkräften
der Bereitschaftspolizei aus Bonn bei ihren Bemühungen für mehr
Präsenz und Sicherheit im öffentlichen Raum unterstützt.

Der Einsatzleiter der Polizei, der Leiter der Polizeiwache Sankt
Augustin, Erster Polizeihauptkommissar Thomas Mackenbach, hatte seine
zugewiesenen Polizeikräfte in verschiedene Aufgabengebiete
unterteilt. So waren beispielsweise zivile Beamte im Stadtgebiet mit
dem Bekämpfungsschwerpunkt Fahrraddiebstahl unterwegs, besonders an
den Haltestellen entlang der Linie 66. Ein Fahrraddieb auf frischer
Tat ging ihnen zwar nicht ins Netz, jedoch ein junger Mann, der per
Haftbefehl gesucht wurde. Er wurde vorläufig festgenommen und in die
Justizvollzugsanstalt gebracht.

Uniformierte Fußstreifen suchten gemeinsam mit dem städtischen
Ordnungsamt von Bürgern gemeldete Beschwerdestellen auf. Insgesamt
neun dieser Orte wurden aufgesucht und in Augenschein genommen. Sie
überprüften in diesem Zusammenhang einige verdächtige Personen und
kamen mit einer Vielzahl Sankt Augustiner Bürger ins Gespräch.
Natürlich war nicht jede dieser Begegnungen erfreulich. In einem Fall
musste eine Ordnungswidrigkeitenanzeige vorgelegt werden, da eine
Person gegen die bestehende Maskenpflicht verstieß. Eine weitere
Person erhielt einen Platzverweis.

Auf der Marktplatte hatten sich Mitarbeiter der Dienststelle für
Einbruchsprävention mit einem Beratungsstand positioniert und
führten anhand ausgestellter Exponate Beratungen zum Thema passiver
Einbruchsschutz durch.

Auch der Individualverkehr im Stadtgebiet lag im Fokus des Einsatzes.
Die Mitarbeiter hatten dort viel zu tun, da durch einen ÖPNV-Streik
viele Verkehrsteilnehmer auf den Straßen unterwegs waren. Aus dem
Einsatzabschnitt einige Zahlen: Mehr als 150 Fahrzeugkontrollen - 46
Ordnungswidrigkeitenanzeigen zum Beispiel wegen Smartphone-Nutzung am
Steuer, Verstöße gegen die Ladungssicherheit und das
Fahrpersonalgesetz - 142 Verwarngelder zum Beispiel wegen
Smartphone-Nutzung auf dem Fahrrad oder Verstößen gegen die
Gurtpflicht. Zwei Transportunternehmen durften wegen mangelnder
Ladungssicherung nicht mehr weiterfahren. Auf einem LKW-Auflieger war
ein tonnenschweres Metallteil mit nur drei Spanngurten gesichert. Ein
Minibagger auf der Ladefläche eines LKW sogar nur mit einem Gurt. Die
Ladung hätte sich in beiden Fällen bei einer Notbremsung
verselbstständigt und enorme Schäden verursacht. Die Weiterfahrt
wurde erst nach ordnungsgemäßer Sicherung und Überprüfung durch
die Verkehrsbeamten freigegeben. Kostspielige
Ordnungswidrigkeitenanzeigen folgen.

Am Abend zog der Einsatzleiter Mackenbach, eine erste Bilanz: "Ich bin
sehr zufrieden, mit welchem Engagement meine Mitarbeiter und auch die
Unterstützer aus den anderen Dienststellen und Behörden sich für
das Sicherheitsgefühl der Sankt Augustiner Bürger eingesetzt haben.
Das Einsatz- und Präsenzkonzept des Sicherheitstages hat gegriffen,
wie die Zahlen zeigen". Der nächste große Kontrolltag in einer
Kommune im Zuständigkeitsbereich der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis ist
bereits in Planung.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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