Ausstellung Gesichter der Vielfalt
Ausstellung „Gesichter der Vielfalt“ eröffnet

Manuel Stockhausen, Elke Steckenstein, Isabella Praschma-Spitzeck, Susanne Tönnishoff und Beigeordneter Ali Dogan eröffnen die Ausstellung in der Stadtbücherei. | Foto: Stadt Sankt Augustin
  • Manuel Stockhausen, Elke Steckenstein, Isabella Praschma-Spitzeck, Susanne Tönnishoff und Beigeordneter Ali Dogan eröffnen die Ausstellung in der Stadtbücherei.
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Sankt Augustin - Seit 1. Juli sind bei der Stadt die Querschnittsaufgaben Integration,
Inklusion und kommunale Sozialplanung unter dem Dach der Stabsstelle
Integration und Sozialplanung (IuS) vereint. Zum Auftakt ihrer
Öffentlichkeitsarbeit hat die Stabsstelle eine Wanderausstellung nach
Sankt Augustin geholt. Aktuell sind 56 Gesichter der Vielfalt in der
Stadtbücherei zu sehen. Sie ist ein anschauliches Beispiel dafür,
wie Inklusion gelingen kann. 56 Portraitfotos zeigen Jugendliche einer
inklusiven Freizeit der evangelischen Kirchengemeinde Meckenheim. Die
Bilder sind in Format und Design gleich. Kein Foto sticht sofort
heraus, sodass dem Betrachter auf den ersten Blick gar keine
Unterschiede auffallen. Jeder Jugendliche ist ganz
selbstverständliches und gleichberechtigtes Mitglied in dieser
Ausstellung und unserer Gesellschaft. Fotografiert wurden die
Teilnehmer von Simon Hasler, einem Betreuer der Freizeit. Die
Ausstellung wurde erstellt und koordiniert von Elke Steckenstein vom
Inklusionsforum Meckenheim. Sie ist bis 28. September zu den
Öffnungszeiten der Stadtbücherei zu sehen und soll auf Behinderung
und Inklusionsarbeit aufmerksam machen und sensibilisieren.

Die Stabsstelle Integration und Sozialplanung wird geleitet von der
Sozialwissenschaftlerin Susanne Tönnishoff. Von der Stabsstelle
Wohnen und Asyl ist die Migranten- und Flüchtlingsberatung mit dem
Schwerpunkt Sprachförderung und Sprachkursvermittlung bereits in die
neue Stabsstelle gewechselt. Einige Stellen sind noch unbesetzt, die
Auswahlverfahren laufen derzeit. Noch fehlt im Team eine Person, die
sich hauptsächlich um das Thema Inklusion und die Umsetzung des
Aktionsplans Inklusion kümmern und damit die Arbeit der
ehrenamtlichen Behindertenbeauftragten hauptamtlich ergänzen soll.
Ein Ehrenamtskoordinator soll zunächst im Bereich der
Flüchtlingshilfe das große ehrenamtliche Engagement in Sankt
Augustin begleiten und unterstützen. Unterstützt werden soll die
Arbeit der gesamten Stabsstelle durch zwei weitere Mitarbeiter, die
sich unter anderem um Projekte und Veranstaltungen für und mit
Migranten und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Integration, Inklusion
und Ehrenamt kümmern werden.

Die Themen der Stabsstelle umfassen alle Bereiche des Lebens. Damit
wird der neue Bereich zur Schnittstelle zu allen anderen
Organisationseinheiten der Verwaltung. Der Fachbereich Kinder, Jugend
und Schule oder der Fachbereich Soziales springen sicherlich direkt
ins Auge. Aber auch Wohnen ist ein soziales Thema und schlägt die
Brücke zur Stadtplanung oder zum Gebäudemanagement. Aufgabe der
Stabsstelle ist es, die fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit
innerhalb der Verwaltung aber auch den Dialog mit weiteren Akteuren
voranzutreiben. Schließlich gilt es, die aktuellen und zukünftigen
Herausforderungen wie den demographischen Wandel, eine zunehmend
multikulturelle Gesellschaft zu meistern und die Teilhabe aller
Menschen möglich zu machen. Die Sozialplanung selbst liefert über
die fortlaufende Sozialberichterstattung ein Bild über positive wie
negative Entwicklungen der sozialen Lage in Sankt Augustin. Mit ihrer
Hilfe sollen Maßnahmen frühzeitig und mit Beteiligung der
Zielgruppen und den jeweiligen Akteuren ergriffen werden.

Ali Doğan, Sozialdezernent der Stadt Sankt Augustin, ist die
Stabsstelle unmittelbar unterstellt. „Ziel der Stabsstelle ist es,
die Vielfalt von Menschen sichtbar zu machen und auch Menschen mit
Migrations- oder Fluchtgeschichte und Menschen mit Behinderung dabei
zu unterstützen, gleichberechtigt ihre Fähigkeiten in das
Zusammenleben in der Stadt einzubringen“. Dazu wird die Stabsstelle
auch eigene und gemeinsame Projekte und Angebote entwickeln.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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