Malteser Jugend auf Burg Satzvey
Lagerfeuer und Gesang

Viel gesungen wurde das eigens komponierten Lagerlieds „Mein Märchenbuch“, hier im Kreis aller Teilnehmenden vor der Jurtenburg.  | Foto: Malteser/Kaesberger
  • Viel gesungen wurde das eigens komponierten Lagerlieds „Mein Märchenbuch“, hier im Kreis aller Teilnehmenden vor der Jurtenburg.
  • Foto: Malteser/Kaesberger

Eine märchenhafte und nachhaltige Woche liegt hinter rund 500 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Malteser Jugend. Aus ganz Deutschland hatten sie sich auf den Weg gemacht, um ins 38. Bundesjugendlager an der Burg Satzvey in Mechernich zu starten.

Mechernich-Satzvey (lk). „Wir blicken glücklich und zufrieden auf ein gelungenes erstes Bundesjugendlager nach Ausbruch der Pandemie zurück“, freut sich Bundesjugendsprecherin Sandra Dransfeld.

Nachdem das Lager im Jahr 2020 ausfallen musste und 2021 in regionale Minilager umgewandelt wurde, war die Freude groß, sich nun mit zwei Jahren Verspätung endlich im Rheinland wieder zu treffen. Die Abende mit Lagerfeuer und Gesang in der Jurtenburg – dem Wohnzimmer der Malteser Jugend – galten als besondere Highlights des Lagers. Gesungen wurde zum Beispiel das eigens komponierten Lagerlieds „Mein Märchenbuch“.

Aber auch tagsüber wurde den Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm geboten. Passend zum Lagermotto „Es war einmal - Es wird einmal“ konnten sie eintauchen in Märchen, Fabeln und Abenteuergeschichten.

Beim Programmpunkt „#rheininsland“ erkundeten sie in Gruppen die Umgebung von Burg Satzvey. An verschiedenen Stationen gab es Aufgaben zu lösen, so etwa beim Froschkönig, dem Schneiderlein und bei Rapunzel, um Begriffe für ein eigenes Märchen zu erspielen. Vorgelesen wurden diese im Laufe des Lagers bei der täglichen „Zauberzeit“ – ein offenes Programmangebot am Nachmittag. Entstanden sind unter anderem das Märchen vom „Zwergenlein Spitzohr“ der Malteser Jugend aus Düsseldorf, eine moderne Rotkäppchen-Variante aus Freiburg und das Märchen “Zwei Welten“ aus Gröbenzell.

„Nachhaltigkeit war zudem ein großes Thema im Lager,“ erklärt Gabriele Weber. Sie ist Jugendreferentin der Malteser aus dem Erzbistum Köln. „Viele Gruppen sind zum Beispiel mit dem Zug angereist, das Lagershirt für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde fair produziert und vor allem die Sozialaktion hat bei den Kindern sicher auch nachhaltig Eindruck hinterlassen“, ergänzt sie. So haben die Kinder und Jugendlichen den nahe gelegenen Hambacher Forst gemeinsam von Müll befreit, auf dem Lagerplatz wurden „Seed Bombs“ gebastelt, Papier geschöpft, Blumenbeete to go und Insekten Hotels gebaut. Außerdem gab es einen Workshop von Fridays for Future. Im Laufe der Woche konnte bei einem Ausflugstag zudem das Rheinland, die Eifel und das Bergische Land erkundet werden. Beim „Probier-was-Neues-Tag“ wurden neue Sportarten, Themen oder Hobbys ausprobiert.

Beim Lichterfest am Freitagabend mit über 500 Kerzen blickte die Malteser auf die Woche zurück.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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