Für die Freiheit von Frauen
Oberbürgermeisterin trifft irakische Autorinnen

Oberbürgermeisterin Reker war beeindruckt vom Kampfgeist irakischer Autorinnen. | Foto: Stadt Köln
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KÖLN - Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich mit drei irakischen
Autorinnen – Muntaha Omran, Mervat Alkuzai und Iman Al Shumare –
getroffen, die sich im Rahmen des Projektes „Schreiben fürs
Leben“ in Köln aufhalten.

Reker tauschte sich mit ihnen über die Rolle und die Rechte von
Frauen im Irak und in Deutschland aus. Sie zeigte sich beeindruckt vom
Kampf der Irakerinnen gegen das in ihrem Land allgegenwärtige
Patriarchat und für ein selbstbestimmtes Leben. Sie ermunterte die
Autorinnen, durch ihr Werk weiterhin dazu beizutragen, den Frauen im
Irak eine Stimme zu geben
und für ihre Rechte einzutreten. Sie zeigte sich überzeugt: „So
engagiert, wie ich Sie erlebe, wird es Ihnen gelingen, in Ihrer Heimat
etwas zu bewirken!“ Reker ermunterte die Schriftstellerinnen, auch
in Köln seien es nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem Frauen gewesen,
die die zerstörte Stadt wieder aufgebaut hätten.

Die Autorinnen hatten als drei von insgesamt 25 Frauen an einer von
elbarlament, Berlin/ Köln, und Felsberg-Institute, Bagdad, im Irak
veranstalteten, vom Auswärtigen Amt geförderten Schreibwerkstatt
für Frauen teilgenommen. Ihre Texte handeln von Gewalt im Krieg,
von Gewalt in Familien und darüber, wie Freiräume von Frauen immer
stärker eingeschränkt werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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