Im „Circus Colonia“ ist ein Loch
Neues Divertissementchen ist ein Bühnenspektakel

- Der Conférencier (Frank Oppermann, M.) führt durch das Programm und hebt den ermahnenden Zeigefinger.
- Foto: Uwe Rosenhahn
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KÖLN - Der Kölner Männer-Gesang-Verein von 1842 feiert in diesem Jahr
seinen 175. Geburtstag. Und er macht sich selbst und den Zuschauern im
Staatenhaus ein grandioses Geschenk mit dem Divertissementchen der
Cäcilia Wolkenburg „Circus Colonia“. Das neue Stück der Zilliche
ist aktuell, politisch, spannend, mit viel Humor und imposanter Musik
von Oper, über Schlager und Rock bis hin zu kölschen Tön. Es greift
mit kabarettistischem Biss die Kölner Großbaustellen auf und auch
die Spielstätten-Wanderung auch der Zillche auf.
Die Story: In der Manege des Circus von Direktor Gregor Colonia klafft
kurz vor der Gala zum 175. Jubiläum ein bodenloses Loch. Doch nicht
nur die Geburtstagsgala muss nun abgesagt werden, auch für
Direktorentochter Cäcilia Zilli bricht eine Welt zusammen, denn auch
ihr erster Auftritt fällt nun ins Wasser. Das große Drama um
Ausweichspielorte (Deutz oder Ossendorf) beginnt und als Zilli
verschwindet, um auf der „Schäl Sick“ ihr eigenes weißes
Circus-Zelt aufzubauen, ist die Katastrophe perfekt. Gelingt es, dass
Mädchen zurückzuholen und wieder Eintracht unter dem Zelt des Circus
Colonia herzustellen?
Natürlich geht es am Ende gut aus – doch bis dahin darf man nicht
nur spritzige Dialoge verfolgen, sondern auch traumhafte Ballette
sehen. Ein absolutes Highlight ist das „Wasser-Marsch-Ensemble aber
auch die „lebenden Tische“ sind ein wunderschöner Hingucker. Dazu
kommen die sängerischen Leistungen unter anderem vom Liebespaar Zilli
(Manuel Anastasi) und Pit (Johannes Fromm). Aber auch alle anderen
Sänger, sei es als Zirkusdirektor Gregor Colonia, als Löwenbändiger
Manni Hülsmann oder Sekretärin Fräulein Potzblitz-Maulebach
überzeugen als Solisten und im Chor.
„Zum 175. Jubiläum darf es schon etwas Besonderes sein“
verspricht Lajos Wenzel, neuer Autor und Regisseur für das
Divertissementchen der Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg.
Dazu gehören auch die aufwändigen Kostüme und das prächtige
Bühnenbild. Eine rundum perfekte Inszenierung – eben „Circus
Colonia“.
Karten für die Vorstellungen bis zum 28. Februar sind über
Kölnticket und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie bei der
Oper Köln erhältlich. Weitere Informationen gibt es unter
http://www.kmgv.de




Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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