Schule, Ausbildung und noch keinen Plan
Gemeinsam und vernetzt helfen

- Die Berater stehen aktuell telefonisch und per Mail zur Verfügung, perspektivisch auch persönlich.
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Köln - (tau). Schon jetzt befinden sich etwa 150 Kölner Jugendliche in
der „Betreuung“ durch die neue Jugendberufsagentur Köln. Zu Hause
ist diese in Deutz, zuständig ist sie aber für alle zwischen 14 und
27 Jahren, die bisher von den bestehenden Beratungsangeboten nicht
profitieren konnten. In Zukunft sollen sich noch mehr Jugendliche an
die Ansprechpartner wenden. „Wir wollen die Angebote bündeln und
aus einer Hand anbieten“, erklärt Marcel Lehmann,
Projektkoordinator.
Die neue Anlaufstelle löst also keine bisherigen Beratungen ab, aber
sie bietet einen „behördenuntypischen“ Zugang. „Wir haben die
Erfahrung gemacht, dass es für viele Jugendliche enorm erleichternd
ist, wenn sie sich nicht an verschiedene Stellen wenden müssen“,
weiß Beraterin Anne Becker. Wichtig ist das vor allem dann, wenn es
multiple Probleme gibt. Das können Schulden sein, fehlende
Bildungsabschlüsse, familiäre Sorgen oder auch mal ein Problem bei
der Wohnungssuche. „Den Satz, damit bist du bei uns falsch, gibt es
bei uns nicht“, erklärt Mitarbeiterin Ricarda Gilges. Wichtig dabei
ist auch, dass die Jugendlichen selber das Tempo der jeweiligen
Schritte bestimmen.
Das neue Angebot wird von der Arbeitsagentur Köln, dem Jobcenter
Köln und der Kinder- und Jugendhilfe der Stadt getragen. Alle
Beteiligten wissen, dass es einen steigenden Unterstützungsbedarf
gibt. Die Adresse der Jugendberufsagentur ist Deutzer Freiheit 88. Zu
erreichen sind die Berater unter Telefon 0221/ 69008888 und per E-Mail
an info@jba.koeln sowie auf
www.jugendberufsagentur.koeln
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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