Veranstaltungen in der Flora verhindern den Zugang
Einblick nur bei Führungen

- Die Zugangstreppen zum Flora-Festhaus werden bei Veranstaltungen abgesperrt. Oftmals bleibt den Besuchern dann ein Blick ins Innere des Gebäudes verwehrt.
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Köln - (hh). Auch vier Jahre nach der vollständigen Sanierung des
Flora-Hauptgebäudes stellt das palastartige Festhaus einen großen
Anziehungspunkt für zahlreiche Besucher aus Nah und Fern dar. Umso
ärgerlicher ist es dann nicht nur für mögliche weitgereiste
Bewunderer, wenn ihnen der Zutritt für eine spontane Besichtigung
oder selbst ein kurzer Blick ins innere Ambiente aufgrund einer
Sperrung der Zugangstreppen verwehrt bleibt.
Bernhard Conin, Geschäftsführer des Eigentümers
„KölnKongress“, erklärt diesen Umstand mit den zahlreichen, im
Festsaal oder Dachsalon stattfindenden Veranstaltungen. „Wir hatten
alleine im vergangenen Jahr über 200 Veranstaltungen in der Flora,
von denen knapp die Hälfte von Bürgern oder Vereinen privat gebucht
wurden. Wir gewährleisten dann einen ungestörten Ablauf, etwa einer
Hochzeit oder eines Geburtstags, und sperren daher die Treppen ab.
Niemand soll durch neugierige Blicke von außen oder Umherlaufende
gestört werden.“
Wenigstens einen kleinen Einblick ermöglicht jedoch ein Besuch des
barrierefrei zugänglichen Gartenlokals „Dank Augusta“. Wer sich
für einen Rundgang durch das Festhaus interessiert, kann sich für
eine Führung anmelden, die der Kooperationspartner „Antoniter
CityTours“ seit 2014 mehrmals im Jahr und in regelmäßigen
Abständen anbietet. „Am einfachsten ist es, direkt in der Flora
anzurufen. Dann erhält man die nächsten Termine und Kontaktdaten.
Auch Gruppenführungen sind möglich.“ Hinweise auf diese
Möglichkeit, zum Beispiel in Form eines Aushangs, bleiben dem
interessierten Besucher im direkten Umfeld des Gebäudes jedoch
verwehrt.
„Ferner nehmen wir seit 2014 am ´Tag des offenen Denkmals´ teil,
an dem bereits mehrere tausend Besucher das Festhaus besucht haben.
Das Hauptgebäude war und ist seit der Eröffnung der Flora im Jahre
1864 ein Veranstaltungshaus für alle Bürger und wird es auch in
Zukunft bleiben“, versichert Conin.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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