Weniger, aber nicht gut
Die Polizei stellte die Verkehrsunfall-Statistik von 2019 vor

- Die Zahl der Verkehrsunfälle ist zwar rückläufig. Aber immer noch sterben zuviele Menschen im Straßenverkehr.
- Foto: Fxquadro
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Köln - (kg). „Die Statistik ist besser als im letzten Jahr, aber sie ist
nicht gut, weil es immer um Menschen geht“, erklärte
Polizeipräsident Uwe Jacob und nannte die Zahl „34“. Dies, so der
Polizeipräsident, „ist die Zahl, die betroffen macht“.
Innerstädtisch sind in Köln und Leverkusen 28 Tote durch
Verkehrsunfälle zu beklagen, sechs weitere Verkehrstote gab es auf
den Autobahnen rund um Köln. Der Chef der Verkehrsdirektion, Werner
Gross, mahnte zur gegenseitigen Rücksichtnahme.
Die Verkehrsunfall-Statistik im Bereich Köln, Leverkusen und den
Autobahnen auf den Stadtgebieten weist 46.900 Verkehrsunfälle auf. Im
Vorjahr waren es 47.645 Unfälle. Dies ist ein Rückgang um 1,2
Prozent. Die meisten Verunglückten sind Erwachsene, gefolgt von
Senioren, Kindern und Jugendlichen.
Insgesamt 2.164 Radfahrer verunglückten im letzten Jahr (im Vorjahr
waren es 2.224 Radler). Fünf Radler starben. Vier von ihnen trugen
keinen Helm. Elf Fußgänger kamen ums Leben. 825 Fußgänger waren in
Unfälle verwickelt.
Rund 1.000 Autos hat die Ermittlungsgruppe „Rennen“ aus dem
Verkehr gezogen. Im vergangenen Jahr gab es keinen einzigen tödlichen
Unfall durch ein illegales Straßenrennen. Das Handyverbot am Steuer,
aber auch am Lenkrad wurde von 6.700 Autofahrern und 2.000 Radfahrern
missachtet.
Ein zunehmendes Problem sieht die Polizei bei den Nutzern von
E-Scootern, die oftmals betrunken und ungeübt im Umgang mit den
Geräten unterwegs sind. Die Statistik weist 134 verunglückte
E-Scooter-Fahrer von Juni bis Ende des Jahres 2019 auf.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare