15 Jahre Taktgefühl
Klassiker aus der Pop- und Rockszene

Taktgefühl begeisterte die Musikfreunde mit Klassikern aus der Pop- und Rockszene . | Foto: Kirsten D‘Angeli
  • Taktgefühl begeisterte die Musikfreunde mit Klassikern aus der Pop- und Rockszene .
  • Foto: Kirsten D‘Angeli

Hürth. 15 Jahre Taktgefühl – das haben die rund 30 Sängerinnen des gleichnamigen Chors. Zum Jubiläums-Konzert hatte der Chor nun in die Aula des Albert-Schweitzer-Gymnasiums eingeladen. Der 2007 in der Auftakt-Musikschule gegründete Frauenchor ist mittlerweile lokal sehr bekannt, nicht zuletzt wegen ihrer gemeinsamen Auftritte mit den Paveiern. Die Gesangslehrerin Carolyn fand damals unter den Musikschülern tatsächlich vier Mütter, die dem Aufruf zur Chorgründung folgten – die Geburtsstunde des „Taktgefühl“.

Carolyn zog es drei Jahre später beruflich in den Norden. In Lynn Lin fanden die Damen eine neue Chorleiterin, die das Repertoire erweiterte und die Gesangstechnik enorm verbesserte. Und dieses Repertoire und die ausgebildeten Stimmen überzeugten die gespannt lauschenden Zuschauer im Saal. Keine angestaubten Lieder, sondern Klassiker aus der Pop- und Rockszene begeisterten die Musikfreunde, die frenetischen Applaus spendeten, wenn Queens „Somebody to love“ von der Bühne geschmettert wurde und die Sängerinnen parallel eine perfekte Performance ablieferten. Adeles „Skyfall“, John Legends „All of me“ und Robbie Williams „Let me entertain you“ durften auch nicht fehlen.

Soprane, glasklare Stimmen, die von Chorleiterin Lynn dirigiert und von Pianist Johannes Görtz und der Schlagzeugerin Maja Weigelt unterstützt wurden.

Gründungsmitglieder Petra Thomassen und Ele Winter sind auch heute noch mit Leib und Seele dabei und erzählten während ihrer Anmoderation die ein oder andere Anekdote. Romantisch wurde es beim Jungfrauentanz um eine Linde in Tübingen.

„Wir haben uns erstmals an ein klassisches Stück gewagt“, so Winter über den „Wassermann“ von Schumann.

Und auch das meisterte das Taktgefühl mit Bravour. Wer feiert hat auch Gäste. So hatten die Damen sich Josephine Pilars Pilar und ihren Chor „Die Grisetten“ eingeladen. „Wir sind auf einem Konzert im Löhrerhof auf den Chor gestoßen und waren so begeistert, dass wir gefragt haben, ob wir nicht einmal zusammen etwas auf die Beine stellen können“, erzählte Petra Thomassen. Angesprochen – zugesagt! „Wir hoffen, dass dies der Beginn einer langen Freundschaft wird“. Freundschaft schließen können auch künftige, musikbegeisterte neue Chormitglieder, denn die Damen vom Auftakt freuen sich über Nachwuchs, „Wir proben mittwochs um zwanzig Uhr in der Musikschule Auftakt“, und freuen uns über jeden, der vorbei schaut“, weiß Michaela Reithinger.

Jedes Alter ist Willkommen und Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. „Nur Power, Lust am Singen und gute Laune sollten mitgebracht werden“, so Reithinger und Thomassen ergänzte: „denn an den Stimmen können wir arbeiten“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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