Europa-Orient-Rallye
6.000 Kilometer für ein Hilfsprojekt in Jordanien

Bürgermeister Dirk Breuer überreichte Pia Blome-Drees eine Hürther Fahne und einen Hürth-Schal und wünschte ihr viel Erfolg. Die Logos der Wohltätigkeitsrallye. | Foto: Pütz/Stadt Hürth
  • Bürgermeister Dirk Breuer überreichte Pia Blome-Drees eine Hürther Fahne und einen Hürth-Schal und wünschte ihr viel Erfolg. Die Logos der Wohltätigkeitsrallye.
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Hürth - (red) Die Notfallseelsorgerin Pia Blome-Drees erläuterte
Bürgermeister Dirk Breuer ihr Vorhaben, an einer Rallye nach
Jordanien teilzunehmen.

„Ihrem Vorhaben wünsche ich zahlreiche Unterstützer, viel Erfolg
und Ihnen persönlich eine gute Hin- und Rückfahrt“. Diese Worte
gab Bürgermeister Dirk Breuer Pia Blome-Drees mit auf den Weg und
überreichte ihr einen Hürth-Schal und eine Hürther Flagge. Die
Hürtherin hatte den Verwaltungschef im Rathaus besucht und ihm
Details zum Hilfsprojekt erläutert, an dem sie ehrenamtlich
teilnimmt.

Hierbei handelt es sich um eine Wohltätigkeitsrallye, die als so
genannte Europa-Orient-Rallye von Straßburg nach Amman in Jordanien
führt (https://www.europa-orient-rallye.de). Sie findet seit 2006
jährlich im Mai statt. In diesem Jahr erfolgt der Start in Straßburg
am 5. Mai. Rund 50 Teams à sechs Personen legen jeweils eine
Wegstrecke von etwa 6000 Kilometern zurück, die in drei Wochen mit
mindestens 20 Jahre alten Autos ausschließlich auf Landstraßen
zurückgelegt werden. Auf dem Weg dorthin wählen die Teams
verschiedene Routen und unterstützen unterwegs Hilfsprojekte. Die
Siegerehrung ist geplant am 27. Mai, der Rückflug wenige Tage
später.

„Wir überbringen Sach- und Geldspenden genau dort, wo es gebraucht
wird“, berichtete die Notfallseelsorgerin und Mutter von drei
Kindern dem Bürgermeister. Am Ende der Tour sollen die genutzten
Fahrzeuge für karitative Projekte in Jordanien gespendet werden. Das
Teams heißt „OldSchool“. Auf dem Weg nach Istanbul hat es eine
Route über Veles in Mazedonien gewählt, um dort eine Berufsschule zu
besuchen und mit Hilfsgütern zu unterstützen.

„Wir überbringen in vorheriger Absprache mit der Schule gespendete
Einrichtungsgegenstände, Renovierungsmaterial und Werkzeuge für den
Unterricht, um den Jugendlichen eine qualifizierte duale Ausbildung zu
ermöglichen. Von diesen qualifizierten jungen Menschen profitieren
dann ortsansässige Unternehmen, der Arbeitsmarkt und natürlich die
jungen Berufsanfänger selbst“, so Pia Blome-Drees weiter.

Im Team wird sie von zwei Freunden aus ihrer alten Heimat im
Sauerland, einem Ehepaar aus Volxheim bei Frankfurt und einem Pilot
der Swiss aus Zürich begleitet. „Über die Firma Marquardt, der
zwei Teammitglieder angehören, haben wir schon den Transport
größerer Maschinen und Werkbänke organisiert. Über ein
Crowdfunding-Projekt der bw-Bank sind wir bereits damit befasst,
möglichst viele Unterstützer zu finden, um die Wunschliste der
Schule in Mazedonien in möglichst großen Teilen abarbeiten zu
können“, teilte die 49-jährige dem Bürgermeister mit. Infos
hierzu gibt es auf der Internetseite
https://projekt.bw-crowd.de/europa-orient-rallye-oldschool.

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RAG - Redaktion

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